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neues deutschland: Grünen-Europaabgeordnete Heubuch: Afrika darf nicht Spielwiese europäischer Agrarkonzerne werden!
Datum: Donnerstag, dem 08. Januar 2015
Thema: Europa News


Berlin (ots) - Die europäische Agrar- und Handelspolitik steht in hohem Maß im Widerspruch zum Ziel der weltweiten Hungerbekämpfung, schreibt die Grünen-Europaabgeordnete Maria Heubuch in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).

Auch im nun für das Jahr 2015 vom EU-Parlament ausgerufenen "Europäischen Jahr für Entwicklung" sei kein Kurswechsel in Sicht. Im Gegenteil, laut Heubuch sei schon "der nächste Coup" geplant.

Das EU-Parlament soll über ein Handelsabkommen mit westafrikanischen Staaten abstimmen, das die Importzölle von europäischem Milchpulver von ohnehin schon niedrigen fünf Prozent komplett streichen würde. Durch solche Abkommen werde Afrika zur Spielwiese europäischer Agrarkonzerne.

"Um das Recht auf Nahrung weltweit durchzusetzen, müssen kleinbäuerliche und ökologisch ausgerichtete Wirtschaftsweisen in den von Hunger betroffenen Ländern gestärkt werden", so Heubuch, die u.a. Mitglied im Entwicklungsausschuss des EU-Parlaments ist.

"Ernährungssouveränität, also das Recht der Völker, über ihre Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen, sollte zum Leitbild der europäischen Politik werden."

Danach müssten auch die EU-Agrar- und Handelspolitik ausgerichtet werden "anstatt einseitig die Interessen der Agrarindustrie zu bedienen".

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715

Zitiert aus von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Die europäische Agrar- und Handelspolitik steht in hohem Maß im Widerspruch zum Ziel der weltweiten Hungerbekämpfung, schreibt die Grünen-Europaabgeordnete Maria Heubuch in einem Gastbeitrag für die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).

Auch im nun für das Jahr 2015 vom EU-Parlament ausgerufenen "Europäischen Jahr für Entwicklung" sei kein Kurswechsel in Sicht. Im Gegenteil, laut Heubuch sei schon "der nächste Coup" geplant.

Das EU-Parlament soll über ein Handelsabkommen mit westafrikanischen Staaten abstimmen, das die Importzölle von europäischem Milchpulver von ohnehin schon niedrigen fünf Prozent komplett streichen würde. Durch solche Abkommen werde Afrika zur Spielwiese europäischer Agrarkonzerne.

"Um das Recht auf Nahrung weltweit durchzusetzen, müssen kleinbäuerliche und ökologisch ausgerichtete Wirtschaftsweisen in den von Hunger betroffenen Ländern gestärkt werden", so Heubuch, die u.a. Mitglied im Entwicklungsausschuss des EU-Parlaments ist.

"Ernährungssouveränität, also das Recht der Völker, über ihre Ernährung und Landwirtschaft selbst zu bestimmen, sollte zum Leitbild der europäischen Politik werden."

Danach müssten auch die EU-Agrar- und Handelspolitik ausgerichtet werden "anstatt einseitig die Interessen der Agrarindustrie zu bedienen".

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