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Kreislaufwirtschaft: Ein Kernthema der IFAT ENTSORGA 2010
Datum: Mittwoch, dem 14. Juli 2010
Thema: Europa Infos


- Rohstoffverwertung zentrales Thema des Rahmenprogramms
- Reizthema "Einführung einer Wertstofftonne"
- Kooperationsbörse zur Anbahnung internationaler Geschäfte

Die Verknappung und Verteuerung wichtiger Rohstoffe steigern die Wirtschaftlichkeit der Abfallverwertung. Nach Experten-Einschätzung, unter anderem auch des Bundesumweltministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), gehen noch zu viele wertvolle Stoffe verloren, weil mit Abfällen nicht sorgsam genug umgegangen wird. Beispiele für weiteren globalen Handlungsbedarf sieht das Ministerium unter anderem bei Elektronik-Altgeräten, Altautos, Bioabfällen und Kunststoffen.

Die Themen Kreislaufwirtschaft und Recycling haben also Konjunktur. Dies wird sich auch bei der IFAT ENTSORGA 2010, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, zeigen. Zum einen repräsentiert die Ausstellerliste der im September in München stattfindenden Schau ein praktisch vollständiges "Who is who" der internationalen Entsorgungsbranche, zum anderen findet sich das Thema Rohstoffverwertung in zahlreichen Facetten auch in den Veranstaltungen des Messe-Rahmenprogramms wieder.

Großes Diskussionspotenzial bietet zum Beispiel die Einführung einer Wertstofftonne im Rahmen einer vom BMU geplanten gesetzlichen Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts. Demnach sollen die Haushalte in einer Tonne ab dem Jahr 2015 Kunststoffe, Metalle sowie eventuell kleine Elektrogeräte und Holz-Wertstoffe sammeln. Strittig ist, wer diese Materialien bei den Bürgern abholen und die Massenströme gewinnbringend lenken darf.

Um die Erschließung neuer Märkte geht es auch bei der internationalen Kooperationsbörse "Brokerage Event on Environmental Solutions". Ziel der vom EU-Kooperationsbüro der Bayern Innovativ, Partner im Enterprise Europe Network, organisierten Veranstaltung ist es, Firmen und Institute aus dem Umweltbereich aus ganz Europa zusammenzubringen und sie bei der Geschäftsanbahnung zu unterstützen. Die Kooperationsbörse findet am 15. September auf der diesjährigen IFAT ENTSORGA bereits zum vierten Mal statt. "An den bisherigen drei Börsen haben sich über 200 Firmen aus mehr als 20 europäischen Ländern beteiligt. In den bilateralen Gesprächen konnten wichtige und andauernde Kontakte geknüpft werden, die zu vielen internationalen Kooperationen führten", unterstreicht Dr. Sonja Angloher-Reichelt von Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer des Freistaates Bayern. "Die schon sehr gute Resonanz lässt hoffen, dass auch die IFAT ENTSORGA 2010 zu einem vollen Erfolg für die Anbieter und Anwender von Umwelttechnologien und -dienstleistungen werden wird."

Unter den vorab in einem Online-Katalog des "Brokerage Events" einsehbaren Technologieprofilen finden sich auch Angebote aus dem Themenfeld Abfall- und Recycling. Präsentieren wird sich in München zum Beispiel die Arbeitsgruppe Recyclingtechnologie Bayern. Die hier zusammengeschlossenen Unternehmen bieten den Kunden aus einer Hand ein breites Leistungsspektrum an Anlagentechnik aus den Bereichen trocken- und nassmechanischer Aufbereitung, automatischer Sortiertechniken sowie Nassvergärung. "Die enge Bindung der Unternehmen in einem Recyclingnetzwerk erlaubt eine projektspezifisch flexible und sehr reaktionsschnelle Zusammenarbeit. Dabei können durch Weiterentwicklungen Verfahren bereitgestellt werden, die sehr hohe Ausbringungsraten bei hohem ökonomischem Ertrag ermöglichen", ist sich der Ansprechpartner der Arbeitsgruppe, Bernhard Hartleitner vom bifa Umweltinstitut in Augsburg, sicher. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit zur Kooperationsbörse "Brokerage Event on Environmental Solutions" gibt es im Internet unter http://b2bmatchmaking.com/p_index.php.

Die IFAT ENTSORGA 2010 findet von 13. - 17. September auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Informationen rund um die Messe und das hochkarätige Rahmenprogramm entnehmen Sie bitte der Website www.ifat.de bzw. http://ifat.de/de/Rahmenprogramm.

Über die IFAT ENTSORGA
Mit 2.605 Ausstellern aus 41 Ländern sowie rund 120.000 Fachbesuchern aus 170 Ländern präsentierte sich die IFAT im Jahr 2008 mit neuen Rekordzahlen. Ab 2010 kooperieren die Messe München und der BDE. In diesem Kontext wird die IFAT zur IFAT ENTSORGA, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Sie findet vom 13. bis 17. September 2010 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Die IFAT ENTSORGA ist die weltweit wichtigste Fachmesse für Innovationen, Neuheiten und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.

Über die Messe München International (MMI)
Die Messe München International (MMI) ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller aus mehr als 100 Ländern und mehr als zwei Millionen Besucher aus über 200 Ländern nehmen jährlich an den Veranstaltungen in München teil. Darüber hinaus veranstaltet die MMI Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten und in Südamerika. Mit sechs Auslandsbeteiligungsgesellschaften in Europa und Asien sowie 64 Auslandsvertretungen, die mehr als 90 messerelevante Länder der Welt betreuen, verfügt die MMI über ein weltweites Netzwerk. Als global tätiges Unternehmen leistet die Messe München International bei Umweltschutz und Nachhaltigkeit einen wesentlichen Beitrag.

Weitere Informationen unter www.ifat.de

Messe München GmbH
Sabine Wagner
Messegelände
81823
München
sabine.wagner@messe-muenchen.de
(+49 89) 949-20246
http://ifat.de



- Rohstoffverwertung zentrales Thema des Rahmenprogramms
- Reizthema "Einführung einer Wertstofftonne"
- Kooperationsbörse zur Anbahnung internationaler Geschäfte

Die Verknappung und Verteuerung wichtiger Rohstoffe steigern die Wirtschaftlichkeit der Abfallverwertung. Nach Experten-Einschätzung, unter anderem auch des Bundesumweltministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU), gehen noch zu viele wertvolle Stoffe verloren, weil mit Abfällen nicht sorgsam genug umgegangen wird. Beispiele für weiteren globalen Handlungsbedarf sieht das Ministerium unter anderem bei Elektronik-Altgeräten, Altautos, Bioabfällen und Kunststoffen.

Die Themen Kreislaufwirtschaft und Recycling haben also Konjunktur. Dies wird sich auch bei der IFAT ENTSORGA 2010, der Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft, zeigen. Zum einen repräsentiert die Ausstellerliste der im September in München stattfindenden Schau ein praktisch vollständiges "Who is who" der internationalen Entsorgungsbranche, zum anderen findet sich das Thema Rohstoffverwertung in zahlreichen Facetten auch in den Veranstaltungen des Messe-Rahmenprogramms wieder.

Großes Diskussionspotenzial bietet zum Beispiel die Einführung einer Wertstofftonne im Rahmen einer vom BMU geplanten gesetzlichen Neuordnung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallrechts. Demnach sollen die Haushalte in einer Tonne ab dem Jahr 2015 Kunststoffe, Metalle sowie eventuell kleine Elektrogeräte und Holz-Wertstoffe sammeln. Strittig ist, wer diese Materialien bei den Bürgern abholen und die Massenströme gewinnbringend lenken darf.

Um die Erschließung neuer Märkte geht es auch bei der internationalen Kooperationsbörse "Brokerage Event on Environmental Solutions". Ziel der vom EU-Kooperationsbüro der Bayern Innovativ, Partner im Enterprise Europe Network, organisierten Veranstaltung ist es, Firmen und Institute aus dem Umweltbereich aus ganz Europa zusammenzubringen und sie bei der Geschäftsanbahnung zu unterstützen. Die Kooperationsbörse findet am 15. September auf der diesjährigen IFAT ENTSORGA bereits zum vierten Mal statt. "An den bisherigen drei Börsen haben sich über 200 Firmen aus mehr als 20 europäischen Ländern beteiligt. In den bilateralen Gesprächen konnten wichtige und andauernde Kontakte geknüpft werden, die zu vielen internationalen Kooperationen führten", unterstreicht Dr. Sonja Angloher-Reichelt von Bayern Innovativ, Gesellschaft für Innovation und Wissenstransfer des Freistaates Bayern. "Die schon sehr gute Resonanz lässt hoffen, dass auch die IFAT ENTSORGA 2010 zu einem vollen Erfolg für die Anbieter und Anwender von Umwelttechnologien und -dienstleistungen werden wird."

Unter den vorab in einem Online-Katalog des "Brokerage Events" einsehbaren Technologieprofilen finden sich auch Angebote aus dem Themenfeld Abfall- und Recycling. Präsentieren wird sich in München zum Beispiel die Arbeitsgruppe Recyclingtechnologie Bayern. Die hier zusammengeschlossenen Unternehmen bieten den Kunden aus einer Hand ein breites Leistungsspektrum an Anlagentechnik aus den Bereichen trocken- und nassmechanischer Aufbereitung, automatischer Sortiertechniken sowie Nassvergärung. "Die enge Bindung der Unternehmen in einem Recyclingnetzwerk erlaubt eine projektspezifisch flexible und sehr reaktionsschnelle Zusammenarbeit. Dabei können durch Weiterentwicklungen Verfahren bereitgestellt werden, die sehr hohe Ausbringungsraten bei hohem ökonomischem Ertrag ermöglichen", ist sich der Ansprechpartner der Arbeitsgruppe, Bernhard Hartleitner vom bifa Umweltinstitut in Augsburg, sicher. Weitere Informationen und eine Anmeldemöglichkeit zur Kooperationsbörse "Brokerage Event on Environmental Solutions" gibt es im Internet unter http://b2bmatchmaking.com/p_index.php.

Die IFAT ENTSORGA 2010 findet von 13. - 17. September auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Informationen rund um die Messe und das hochkarätige Rahmenprogramm entnehmen Sie bitte der Website www.ifat.de bzw. http://ifat.de/de/Rahmenprogramm.

Über die IFAT ENTSORGA
Mit 2.605 Ausstellern aus 41 Ländern sowie rund 120.000 Fachbesuchern aus 170 Ländern präsentierte sich die IFAT im Jahr 2008 mit neuen Rekordzahlen. Ab 2010 kooperieren die Messe München und der BDE. In diesem Kontext wird die IFAT zur IFAT ENTSORGA, Weltleitmesse für Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft. Sie findet vom 13. bis 17. September 2010 auf dem Gelände der Neuen Messe München statt. Die IFAT ENTSORGA ist die weltweit wichtigste Fachmesse für Innovationen, Neuheiten und Dienstleistungen in den Bereichen Wasser-, Abwasser-, Abfall- und Rohstoffwirtschaft.

Über die Messe München International (MMI)
Die Messe München International (MMI) ist mit rund 40 Fachmessen für Investitionsgüter, Konsumgüter und Neue Technologien einer der weltweit führenden Messeveranstalter. Über 30.000 Aussteller aus mehr als 100 Ländern und mehr als zwei Millionen Besucher aus über 200 Ländern nehmen jährlich an den Veranstaltungen in München teil. Darüber hinaus veranstaltet die MMI Fachmessen in Asien, in Russland, im Mittleren Osten und in Südamerika. Mit sechs Auslandsbeteiligungsgesellschaften in Europa und Asien sowie 64 Auslandsvertretungen, die mehr als 90 messerelevante Länder der Welt betreuen, verfügt die MMI über ein weltweites Netzwerk. Als global tätiges Unternehmen leistet die Messe München International bei Umweltschutz und Nachhaltigkeit einen wesentlichen Beitrag.

Weitere Informationen unter www.ifat.de

Messe München GmbH
Sabine Wagner
Messegelände
81823
München
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(+49 89) 949-20246
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