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Höchst unterschiedliche Strategie zu Griechenland: Was Merkel (Verhandlungsposition geschwächt) von Lagarde (glaubwürdige Drohkulisse aufgebaut) lernen kann!
Datum: Dienstag, dem 16. Juni 2015
Thema: Europa News


Düsseldorf (ots) - Das Schicksal Griechenlands liegt in den Händen von Merkel, Draghi und Lagarde.

Alle wollen das Land im Euro halten, doch ihre Strategie ist höchst unterschiedlich.

Kanzlerin (Angela Merkel, CDU, Anm.) und Präsident der Europäischen Zentralbank haben klargemacht, dass sie die Euro-Zone als Ganzes erhalten wollen - insbesondere Merkel hat dies zu früh und zu klar getan.

Wie schon in der Ukraine-Krise, als sie früh ein Eingreifen ausschloss, hat sie ihre Verhandlungsposition geschwächt.

Folglich nimmt Athen Reformforderungen bis heute nicht ernst.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, dagegen hat eine glaubwürdige Drohkulisse aufgebaut: Sie ließ ihre Unterhändler abreisen, als Athen den IWF erneut mit unverbindlichen Reformplänen foppte.

Der IWF kann und darf Griechenland nicht mit Glacé-Handschuhen anfassen, wo er doch Ländern in Asien und Südamerika ganz andere Härten zugemutet hat.

Am Ende wird Griechenland aus politischen und wirtschaftlichen Gründen im Euro bleiben.

Wer will schon einen Finanzcrash und das Ende der historischen Euro-Idee riskieren? Soweit vernünftig.

Doch dass die Griechen so billig davon kommen werden, liegt auch an Merkels schwacher Strategie.

Kommentar von Antje Höning

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3047606, Autor siehe obiger Artikel.

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Alle wollen das Land im Euro halten, doch ihre Strategie ist höchst unterschiedlich.

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Wie schon in der Ukraine-Krise, als sie früh ein Eingreifen ausschloss, hat sie ihre Verhandlungsposition geschwächt.

Folglich nimmt Athen Reformforderungen bis heute nicht ernst.

Die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, dagegen hat eine glaubwürdige Drohkulisse aufgebaut: Sie ließ ihre Unterhändler abreisen, als Athen den IWF erneut mit unverbindlichen Reformplänen foppte.

Der IWF kann und darf Griechenland nicht mit Glacé-Handschuhen anfassen, wo er doch Ländern in Asien und Südamerika ganz andere Härten zugemutet hat.

Am Ende wird Griechenland aus politischen und wirtschaftlichen Gründen im Euro bleiben.

Wer will schon einen Finanzcrash und das Ende der historischen Euro-Idee riskieren? Soweit vernünftig.

Doch dass die Griechen so billig davon kommen werden, liegt auch an Merkels schwacher Strategie.

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