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Größter österreichischer Wollverarbeiter kühlt und heizt mit Biomasse
Datum: Dienstag, dem 10. August 2010
Thema: Europa Infos


Kühlen mit Biomasse wirtschaftlicher als mit Kältemaschine

Das oberösterreichische Unternehmen Lehner Wolle3 www.isolena.at aus Waizenkirchen setzte beim Neubau ihrer Produktionshalle auf einen ganzheitlichen Ansatz. Der 60-Mann-Frau-Betrieb produziert nun Wärme und Kälte aus Biomasse, um der Wolle und den Mitarbeitern ideale Bedingungen zu schaffen.

Höchst erfolgreich ist das Unternehmen mit der Dämmstoffmarke Isolena. Der Umsatz hat sich durch die Erweiterung der Produktpalette binnen zwei Jahre verdoppelt. Nur logisch, dass jetzt der ganzheitliche ökologische Ansatz auch beim Neubau von Produktionshalle und Bürogebäude auf kreative Weise umgesetzt wurde. Zentrales Element - Wärme und Kälte aus Biomasse für ein optimales Raum- und Produktionsklima.

Höchste Standards in der Wollverarbeitung
Da sich Wolle bei schlechten Temperatur- und Luftfeuchtigkeits-Verhältnissen elektrostatisch auflädt, wird im Betrieb eine hohe Anforderung an das Raumklima gestellt. Ebenso ist das Raumklima für ein gesundes Arbeitsklima entscheidend, wofür ein kreatives Technik-Paket verantwortlich.
- Wärmeerzeugung mit Biomasse (100kW Pelletheizung) und 80 m2 Kollektorfläche
- Kälteerzeugung mit einer Absorptions-Kältemaschine
- Regenwasser-Verdunstungskühlung
- Wärmerückgewinnung mit Schmutzwasserwärmetauscher
- Rohr- und Pufferisolierung mit Schafwolle
- Tageslichtsystem und Nachlüftung in Büro und Produktion

Statt einer herkömmlichen Kompressions- kommt bei Lehner Wolle eine Absorptions-Kältemaschine zum Einsatz. Dadurch wird weniger mechanische Energie benötigt, da beim Absorptionsverfahren das Kältemittel nicht in einem Feststoff, sondern bei niedrigem Druck in einer Flüssigkeit gelöst wird. Danach wird durch eine Pumpe das Kältemittel auf ein hohes Druckniveau gebracht und durch Wärmezufuhr ausgetrieben.

Laut Angaben der Firma KWB www.kwb.at hat Biomasse erhebliche Vorteile in der Kälteerzeugung. Bei einer Kühllast von 210 kW ergeben sich mit einer Absorptions-Kältemaschine jährliche Gesamtkosten von 12 Cent pro kWh Kälte. Im Vergleich zu einer Kompressionsanlage 17 Cent pro kWh. Das entspricht nicht nur einem Kostenvorteil von rund 16.000 Euro jährlich, sondern bringt auch wirtschaftliche Positiv-Effekte hinsichtlich Steigerung regionaler Wertschöpfung. Für die Biomasse ergibt sich dadurch ein weiteres Einsatzfeld mit enormem Potenzial.

Das Unternehmen KWB Biomasseheizungen www.kwb.at ist einer der größten österreichischen Heizkesselerzeuger im Bereich Biomasse, mit Sitz in St. Magarethen/Raab in der Steiermark. 2009 wurden mit 300 MitarbeiterInnen, davon 182 in Österreich, knapp 60 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Mit Niederlassungen in elf Ländern wird vor allem in die Länder Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien und Chile exportiert. Die Kernkompetenz von KWB sind Innovationen, wodurch das Unternehmen im Bereich Biomasse das größte private Forschungszentrum Europas betreibt.
KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Andreas Giselbrecht
Industriestraße 235
8321
St. Margarethen an der Raab
andreas.giselbrecht@kwb.at
+43 / 3115 / 6116-671
http://kwb.at



Kühlen mit Biomasse wirtschaftlicher als mit Kältemaschine

Das oberösterreichische Unternehmen Lehner Wolle3 www.isolena.at aus Waizenkirchen setzte beim Neubau ihrer Produktionshalle auf einen ganzheitlichen Ansatz. Der 60-Mann-Frau-Betrieb produziert nun Wärme und Kälte aus Biomasse, um der Wolle und den Mitarbeitern ideale Bedingungen zu schaffen.

Höchst erfolgreich ist das Unternehmen mit der Dämmstoffmarke Isolena. Der Umsatz hat sich durch die Erweiterung der Produktpalette binnen zwei Jahre verdoppelt. Nur logisch, dass jetzt der ganzheitliche ökologische Ansatz auch beim Neubau von Produktionshalle und Bürogebäude auf kreative Weise umgesetzt wurde. Zentrales Element - Wärme und Kälte aus Biomasse für ein optimales Raum- und Produktionsklima.

Höchste Standards in der Wollverarbeitung
Da sich Wolle bei schlechten Temperatur- und Luftfeuchtigkeits-Verhältnissen elektrostatisch auflädt, wird im Betrieb eine hohe Anforderung an das Raumklima gestellt. Ebenso ist das Raumklima für ein gesundes Arbeitsklima entscheidend, wofür ein kreatives Technik-Paket verantwortlich.
- Wärmeerzeugung mit Biomasse (100kW Pelletheizung) und 80 m2 Kollektorfläche
- Kälteerzeugung mit einer Absorptions-Kältemaschine
- Regenwasser-Verdunstungskühlung
- Wärmerückgewinnung mit Schmutzwasserwärmetauscher
- Rohr- und Pufferisolierung mit Schafwolle
- Tageslichtsystem und Nachlüftung in Büro und Produktion

Statt einer herkömmlichen Kompressions- kommt bei Lehner Wolle eine Absorptions-Kältemaschine zum Einsatz. Dadurch wird weniger mechanische Energie benötigt, da beim Absorptionsverfahren das Kältemittel nicht in einem Feststoff, sondern bei niedrigem Druck in einer Flüssigkeit gelöst wird. Danach wird durch eine Pumpe das Kältemittel auf ein hohes Druckniveau gebracht und durch Wärmezufuhr ausgetrieben.

Laut Angaben der Firma KWB www.kwb.at hat Biomasse erhebliche Vorteile in der Kälteerzeugung. Bei einer Kühllast von 210 kW ergeben sich mit einer Absorptions-Kältemaschine jährliche Gesamtkosten von 12 Cent pro kWh Kälte. Im Vergleich zu einer Kompressionsanlage 17 Cent pro kWh. Das entspricht nicht nur einem Kostenvorteil von rund 16.000 Euro jährlich, sondern bringt auch wirtschaftliche Positiv-Effekte hinsichtlich Steigerung regionaler Wertschöpfung. Für die Biomasse ergibt sich dadurch ein weiteres Einsatzfeld mit enormem Potenzial.

Das Unternehmen KWB Biomasseheizungen www.kwb.at ist einer der größten österreichischen Heizkesselerzeuger im Bereich Biomasse, mit Sitz in St. Magarethen/Raab in der Steiermark. 2009 wurden mit 300 MitarbeiterInnen, davon 182 in Österreich, knapp 60 Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Mit Niederlassungen in elf Ländern wird vor allem in die Länder Deutschland, Schweiz, Frankreich, Italien, Slowenien und Chile exportiert. Die Kernkompetenz von KWB sind Innovationen, wodurch das Unternehmen im Bereich Biomasse das größte private Forschungszentrum Europas betreibt.
KWB - Kraft und Wärme aus Biomasse GmbH
Andreas Giselbrecht
Industriestraße 235
8321
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