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Torschlusspanik und Flucht nach vorne: Die Flüchtlinge rechnen damit, dass Deutschland den Kurs nicht lange durchhält / Der EU-Sondergipfel muss Lösungen finden!
Datum: Freitag, dem 23. Oktober 2015 Thema: Europa News
Martin Kessler zum deutschen Flüchtlingspolitik:
Düsseldorf (ots) - Die deutsche Flüchtlingspolitik ist in eine Sackgasse geraten.
Das an sich löbliche Bekenntnis zu Humanität und offenen Grenzen, das Kanzlerin Merkel (CDU, Anm.) ausgesprochen hat, löst bei den betroffenen Menschen in den Krisengebieten Torschlusspanik aus.
Jeder will nach Deutschland oder Schweden kommen, solange es noch möglich ist. Denn die Flüchtlinge rechnen damit, dass Deutschland den Kurs nicht lange durchhält.
Das muss nicht heißen, dass Deutschland sich abschottet. Aber die Zeit drängt, eine Lösung zu finden - auch im Interesse der Länder auf der Balkanroute.
Die werden zunehmend durch die Flüchtlingsmassen in ihrer Stabilität erschüttert.
Die Lösung muss europäisch sein. Deshalb ist der EU-Sondergipfel mit den betroffenen Ländern am Sonntag wichtig.
Es muss ein abgestimmtes System von Pufferzonen entlang der Balkanroute geben.
Griechenland, Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich müssen Auffangstellen gründen.
Die Türkei muss zum sicheren Herkunftsland erklärt werden.
Noch ist Zeit für eine Lösung. Aber nicht mehr lange.
Kommentar von Martin Kessler
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3154844, Autor siehe obiger Artikel.
Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über www.parteien-news.de bzw. www.deutsche-politik-news.de - Politik News & Info Portalen mit aktuellen News, PresseMitteilungen und Artikeln!
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Martin Kessler zum deutschen Flüchtlingspolitik:
Düsseldorf (ots) - Die deutsche Flüchtlingspolitik ist in eine Sackgasse geraten.
Das an sich löbliche Bekenntnis zu Humanität und offenen Grenzen, das Kanzlerin Merkel (CDU, Anm.) ausgesprochen hat, löst bei den betroffenen Menschen in den Krisengebieten Torschlusspanik aus.
Jeder will nach Deutschland oder Schweden kommen, solange es noch möglich ist. Denn die Flüchtlinge rechnen damit, dass Deutschland den Kurs nicht lange durchhält.
Das muss nicht heißen, dass Deutschland sich abschottet. Aber die Zeit drängt, eine Lösung zu finden - auch im Interesse der Länder auf der Balkanroute.
Die werden zunehmend durch die Flüchtlingsmassen in ihrer Stabilität erschüttert.
Die Lösung muss europäisch sein. Deshalb ist der EU-Sondergipfel mit den betroffenen Ländern am Sonntag wichtig.
Es muss ein abgestimmtes System von Pufferzonen entlang der Balkanroute geben.
Griechenland, Serbien, Kroatien, Slowenien und Österreich müssen Auffangstellen gründen.
Die Türkei muss zum sicheren Herkunftsland erklärt werden.
Noch ist Zeit für eine Lösung. Aber nicht mehr lange.
Kommentar von Martin Kessler
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Rheinische Post
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