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Familiensynode der katholischen Kirche in Rom: Der Papst wird katholisch bleiben - die Hoffnungen der einen und die Befürchtungen der anderen Seite werden unerfüllt bleiben!
Datum: Montag, dem 26. Oktober 2015
Thema: Europa News


Zur Familiensynode der katholischen Kirche in Rom:

Ravensburg (ots) - Eine Familiensynode, auf der allzu hohe Erwartungen lasteten, ist zu Ende gegangen.

Die sogenannten Fortschrittlichen - in Deutschland ist das die Bewegung "Wir sind Kirche" - hatten sich von der Synode erhofft, dass die katholische Kirche rundum etwas evangelischer werden solle.

Vor allem die Pastoral wiederverheirateter Katholiken sollte den Zeitläuften angepasst werden.

Auf der anderen Seite gibt es starke konservative Kräfte, die in jeder Art von Nachgiebigkeit ein Fundament ihrer Kirche bedroht sehen.

Jetzt werden beide ein wenig enttäuscht sein. Beide werden auch ein wenig erfreut sein, weil das Abschlusspapier Spielräume lässt.

Der Papst hat das Wort.

Natürlich hängt das Rumoren mit der Person dieses eigenartigen Heiligen Vaters aus Argentinien zusammen.

Papst Franziskus ist den Erneuerern eine große Hoffnung, konservativen Katholiken ist er suspekt.

Verwirrend sind ihnen die Signale, die dieser "Spontifex Maximus" bisher ausgesendet hat. Das geht bis in höchste Kirchenkreise.

Ein zerstritteneres Kardinals- und Bischofskollegium, eine irritiertere Kurie in Rom at es wohl noch nie gegeben.

Das ist ein Irrtum.

Dieser 2000Jahre alte Tanker - "die eine heilige katholische Kirche" - war schon oft in schwerer See unterwegs.

Untergegangen ist er nie, trotz bisweilen schlechter Steuermänner, trotz Streits um den rechten Kurs.

So ein Streit wird auch derzeit ausgefochten. Aber das Problem sieht aus europäischer Sicht anders aus als aus afrikanischer oder aus lateinamerikanischer oder aus asiatischer Sicht.

Zugespitzt: Weshalb sollte "Wir sind Kirche" den Afrikanern vorgeben, welchen familienpolitischen Kurs sie zu fahren haben?

Das wäre eine Art Religionskolonialismus.

Franziskus hat angedeutet, dass er eine dezentrale Kirche wünscht. Das ist gut.

Gut ist auch, dass alle deutschsprachigen Synoden-Teilnehmer dasselbe Dokument unterzeichnet haben.

Als sicher darf gelten: Dieser Papst wird katholisch bleiben.

Die Hoffnungen der einen und die Befürchtungen der anderen Seite werden unerfüllt bleiben.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/3156437, Autor siehe obiger Artikel.

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Zur Familiensynode der katholischen Kirche in Rom:

Ravensburg (ots) - Eine Familiensynode, auf der allzu hohe Erwartungen lasteten, ist zu Ende gegangen.

Die sogenannten Fortschrittlichen - in Deutschland ist das die Bewegung "Wir sind Kirche" - hatten sich von der Synode erhofft, dass die katholische Kirche rundum etwas evangelischer werden solle.

Vor allem die Pastoral wiederverheirateter Katholiken sollte den Zeitläuften angepasst werden.

Auf der anderen Seite gibt es starke konservative Kräfte, die in jeder Art von Nachgiebigkeit ein Fundament ihrer Kirche bedroht sehen.

Jetzt werden beide ein wenig enttäuscht sein. Beide werden auch ein wenig erfreut sein, weil das Abschlusspapier Spielräume lässt.

Der Papst hat das Wort.

Natürlich hängt das Rumoren mit der Person dieses eigenartigen Heiligen Vaters aus Argentinien zusammen.

Papst Franziskus ist den Erneuerern eine große Hoffnung, konservativen Katholiken ist er suspekt.

Verwirrend sind ihnen die Signale, die dieser "Spontifex Maximus" bisher ausgesendet hat. Das geht bis in höchste Kirchenkreise.

Ein zerstritteneres Kardinals- und Bischofskollegium, eine irritiertere Kurie in Rom at es wohl noch nie gegeben.

Das ist ein Irrtum.

Dieser 2000Jahre alte Tanker - "die eine heilige katholische Kirche" - war schon oft in schwerer See unterwegs.

Untergegangen ist er nie, trotz bisweilen schlechter Steuermänner, trotz Streits um den rechten Kurs.

So ein Streit wird auch derzeit ausgefochten. Aber das Problem sieht aus europäischer Sicht anders aus als aus afrikanischer oder aus lateinamerikanischer oder aus asiatischer Sicht.

Zugespitzt: Weshalb sollte "Wir sind Kirche" den Afrikanern vorgeben, welchen familienpolitischen Kurs sie zu fahren haben?

Das wäre eine Art Religionskolonialismus.

Franziskus hat angedeutet, dass er eine dezentrale Kirche wünscht. Das ist gut.

Gut ist auch, dass alle deutschsprachigen Synoden-Teilnehmer dasselbe Dokument unterzeichnet haben.

Als sicher darf gelten: Dieser Papst wird katholisch bleiben.

Die Hoffnungen der einen und die Befürchtungen der anderen Seite werden unerfüllt bleiben.

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Schwäbische Zeitung
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