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Die Flüchtlingskrise und der Brüsseler EU-Gipfel dazu: Der EU-Krisengipfel ist ein Muster ohne Wert - die Lage ist vertrackt, die Not ist groß!
Datum: Montag, dem 26. Oktober 2015
Thema: Europa News


Axel Zacharias zur Flüchtlingskrise und dem Brüsseler EU-Gipfel:

Weimar (ots) - Und wieder wird gestritten in Brüssel. Die einen loben Deutschland für sein Handeln in der Flüchtlingskrise, andere hadern mit Berlin wegen einer angeblichen Einladung an die Asylsuchenden.

Die erstaunlich gut organisierten Routen über den Balkan funktionieren wie ein Selbstläufer und ziehen Tausende und Abertausende an, darunter beileibe nicht nur Familien, die vor Krieg und Mord flüchten.

Die Lage ist vertrackt, weil eine Lösung nicht in Sicht ist und von einer europäischen Solidarität nicht mal im Ansatz die Rede sein kann.

Daran ist Deutschland nicht ganz unschuldig, denn als Italien und Griechenland noch vor einigen Monaten die Solidarität der nördlichen Staaten benötigt hatten, war man auch in Berlin ganz froh, dass wir damit kaum behelligt wurden.

Erst als die Asylsuchenden zuhauf zu uns kamen, entdeckten wir den Wert von Solidarität.

Und solange unsere Politik nicht dem Anschein entgegentritt, wir seien in der Lage, täglich Tausende Asylsuchende aufzunehmen, solange wird der Status quo bestehen bleiben. Das Bild vom freundlichen Deutschland ist zwar schön, aber es ist am Ende nicht hilfreich.

Angesichts dessen bleibt ein EU-Krisengipfel wie der von gestern ein Muster ohne Wert. Damit kann man vielleicht den Anschein erwecken, es bewege sich etwas.

In Wahrheit geschieht so gut wie nichts.

So ist auch die Warnung von Sloweniens Regierungschef Miro Cerar in Brüssel vor einem Ende der EU, wenn Europa die Krise nicht in den Griff bekomme, kein leeres Getöse.

Der Mann hat recht, wenn er feststellt, Europa stehe auf dem Spiel.

Die Not ist groß in solchen Staaten wie Slowenien. Und selbst im liberalen Schweden brennen schon Asylunterkünfte!

Leitartikel von Axel Zacharias

Pressekontakt:

Thüringische Landeszeitung
Chef vom Dienst
Norbert Block
Telefon: 03643 206 420
Fax: 03643 206 422
cvd@tlz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/110133/3156513, Autor siehe obiger Artikel.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über www.parteien-news.de bzw. www.deutsche-politik-news.de - Politik News & Info Portalen mit aktuellen News, PresseMitteilungen und Artikeln!


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Weimar (ots) - Und wieder wird gestritten in Brüssel. Die einen loben Deutschland für sein Handeln in der Flüchtlingskrise, andere hadern mit Berlin wegen einer angeblichen Einladung an die Asylsuchenden.

Die erstaunlich gut organisierten Routen über den Balkan funktionieren wie ein Selbstläufer und ziehen Tausende und Abertausende an, darunter beileibe nicht nur Familien, die vor Krieg und Mord flüchten.

Die Lage ist vertrackt, weil eine Lösung nicht in Sicht ist und von einer europäischen Solidarität nicht mal im Ansatz die Rede sein kann.

Daran ist Deutschland nicht ganz unschuldig, denn als Italien und Griechenland noch vor einigen Monaten die Solidarität der nördlichen Staaten benötigt hatten, war man auch in Berlin ganz froh, dass wir damit kaum behelligt wurden.

Erst als die Asylsuchenden zuhauf zu uns kamen, entdeckten wir den Wert von Solidarität.

Und solange unsere Politik nicht dem Anschein entgegentritt, wir seien in der Lage, täglich Tausende Asylsuchende aufzunehmen, solange wird der Status quo bestehen bleiben. Das Bild vom freundlichen Deutschland ist zwar schön, aber es ist am Ende nicht hilfreich.

Angesichts dessen bleibt ein EU-Krisengipfel wie der von gestern ein Muster ohne Wert. Damit kann man vielleicht den Anschein erwecken, es bewege sich etwas.

In Wahrheit geschieht so gut wie nichts.

So ist auch die Warnung von Sloweniens Regierungschef Miro Cerar in Brüssel vor einem Ende der EU, wenn Europa die Krise nicht in den Griff bekomme, kein leeres Getöse.

Der Mann hat recht, wenn er feststellt, Europa stehe auf dem Spiel.

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