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Gesunde Ernährung bei Laktoseintoleranz
Datum: Dienstag, dem 17. August 2010
Thema: Europa Infos


Wenn Milchzucker nicht vertragen wird, sollte die Ernährung vollwertig sein

Milch und Milchprodukte sind wichtige Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung und zudem wertvolle Kalziumspender. Bei Personen mit Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) können die Inhaltsstoffe der Produkte allerdings zu unterschiedlich starken Beschwerden führen.

Durch einen teilweisen oder gänzlichen Mangel am Enzym Laktase in der Dünndarmschleimhaut kann die Laktose nicht oder nur zum Teil verdaut werden. Somit gelangt der Milchzucker ungespalten in den Dickdarm, wo er anschließend von Bakterien abgebaut wird. Das bedeutet, dass es im Dickdarm zu Gärungsprozessen kommt, dessen Gärungsprodukte Beschwerden unterschiedlicher Art wie Völlegefühl, Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall und Übelkeit verursachen können.

Große regionale Unterschiede bei Laktoseintoleranz
Ein Großteil der Weltbevölkerung leidet ab dem vierten bis sechsten Lebensjahr an Laktoseintoleranz. Da die Laktase-Aktivität im Laufe des Älterwerdens kontinuierlich abnimmt (primäre Laktoseintoleranz), ist eine Milchzuckerunverträglichkeit bei Erwachsenen normal. Ursprünglich konnten Menschen die Laktose nur während des Säuglingsalters verdauen. Aufgrund der traditionellen Milchwirtschaft in manchen Gebieten hat sich dort der Körper auf die Aufnahme von Laktose eingestellt. In Europa ist ein starkes Nord-Süd-Gefälle erkennbar. So tritt in Schweden die Laktoseintoleranz mit einer Häufigkeit von rund 2 % auf, hingegen in Süditalien mit rund 70 %. In Südostasien und China besteht die Milchzuckerunverträglichkeit zu über 90 % in der erwachsenen Bevölkerung.

Was bei Milchzuckerunverträglichkeit zu beachten ist
Viele betroffene Personen vertragen eine gewisse Menge an Milchzucker ohne Symptome. Es ist wichtig, die individuell verträgliche Menge herauszufinden. Als Ernährungstherapie hilft, je nach Intensität der Beschwerden, eine laktosearme (acht bis zehn Gramm Laktose pro Tag) oder laktosefreie (weniger als ein Gramm Laktose pro Tag) Ernährung. Bei vielen Halbfertig- oder Fertigprodukten wie Backwaren, Süßspeisen, Milchspeisen, Rahmgemüse, Instant-Kakao, Milchschokolade und vieles mehr ist Milchzucker beziehungsweise Milchpulver zugesetzt. Bei verpackten Lebensmitteln gibt die Zutatenliste Aufschluss. Bei Laktoseintoleranz muss aber nicht gänzlich auf Milchprodukte verzichtet werden - die individuelle Verträglichkeit bestimmt die Menge. Weitere Infos unter www.kochenundkueche.com sowie zahlreiche Rezepte unter der Rubrik: Gesund genießen.

Das monatlich erscheinende Rezept Magazin "Kochen & Küche" ist ein hilfreicher Ratgeber für alle, die gerne Speisen aus der gepflegten Küche Österreichs zubereiten, sich für gutes Essen, für Informationen zu Lebensmitteln und für kulinarische Regionen interessieren. Kochen & Küche www.kochenundkueche.com ist aber auch ein Kochportal mit einem kostenlosen Online-Service das über 5.000 Rezepte, ein Kochforum zu den Themen: Genuss, Essen & Trinken und Küchentechnik sowie ein Lexikon mit Kochbegriffen von A bis Z bietet.
Kochen & Küche
Reinhold Zötsch
Hofgasse 5
8011
Graz
reinhold.zoetsch@kochenundkueche.com
+43 / 316 / 82 16 36-148
http://kochenundkueche.com



Wenn Milchzucker nicht vertragen wird, sollte die Ernährung vollwertig sein

Milch und Milchprodukte sind wichtige Bestandteile einer ausgewogenen Ernährung und zudem wertvolle Kalziumspender. Bei Personen mit Milchzuckerunverträglichkeit (Laktoseintoleranz) können die Inhaltsstoffe der Produkte allerdings zu unterschiedlich starken Beschwerden führen.

Durch einen teilweisen oder gänzlichen Mangel am Enzym Laktase in der Dünndarmschleimhaut kann die Laktose nicht oder nur zum Teil verdaut werden. Somit gelangt der Milchzucker ungespalten in den Dickdarm, wo er anschließend von Bakterien abgebaut wird. Das bedeutet, dass es im Dickdarm zu Gärungsprozessen kommt, dessen Gärungsprodukte Beschwerden unterschiedlicher Art wie Völlegefühl, Blähungen, Bauchkrämpfe, Durchfall und Übelkeit verursachen können.

Große regionale Unterschiede bei Laktoseintoleranz
Ein Großteil der Weltbevölkerung leidet ab dem vierten bis sechsten Lebensjahr an Laktoseintoleranz. Da die Laktase-Aktivität im Laufe des Älterwerdens kontinuierlich abnimmt (primäre Laktoseintoleranz), ist eine Milchzuckerunverträglichkeit bei Erwachsenen normal. Ursprünglich konnten Menschen die Laktose nur während des Säuglingsalters verdauen. Aufgrund der traditionellen Milchwirtschaft in manchen Gebieten hat sich dort der Körper auf die Aufnahme von Laktose eingestellt. In Europa ist ein starkes Nord-Süd-Gefälle erkennbar. So tritt in Schweden die Laktoseintoleranz mit einer Häufigkeit von rund 2 % auf, hingegen in Süditalien mit rund 70 %. In Südostasien und China besteht die Milchzuckerunverträglichkeit zu über 90 % in der erwachsenen Bevölkerung.

Was bei Milchzuckerunverträglichkeit zu beachten ist
Viele betroffene Personen vertragen eine gewisse Menge an Milchzucker ohne Symptome. Es ist wichtig, die individuell verträgliche Menge herauszufinden. Als Ernährungstherapie hilft, je nach Intensität der Beschwerden, eine laktosearme (acht bis zehn Gramm Laktose pro Tag) oder laktosefreie (weniger als ein Gramm Laktose pro Tag) Ernährung. Bei vielen Halbfertig- oder Fertigprodukten wie Backwaren, Süßspeisen, Milchspeisen, Rahmgemüse, Instant-Kakao, Milchschokolade und vieles mehr ist Milchzucker beziehungsweise Milchpulver zugesetzt. Bei verpackten Lebensmitteln gibt die Zutatenliste Aufschluss. Bei Laktoseintoleranz muss aber nicht gänzlich auf Milchprodukte verzichtet werden - die individuelle Verträglichkeit bestimmt die Menge. Weitere Infos unter www.kochenundkueche.com sowie zahlreiche Rezepte unter der Rubrik: Gesund genießen.

Das monatlich erscheinende Rezept Magazin "Kochen & Küche" ist ein hilfreicher Ratgeber für alle, die gerne Speisen aus der gepflegten Küche Österreichs zubereiten, sich für gutes Essen, für Informationen zu Lebensmitteln und für kulinarische Regionen interessieren. Kochen & Küche www.kochenundkueche.com ist aber auch ein Kochportal mit einem kostenlosen Online-Service das über 5.000 Rezepte, ein Kochforum zu den Themen: Genuss, Essen & Trinken und Küchentechnik sowie ein Lexikon mit Kochbegriffen von A bis Z bietet.
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