Europa-247.de

Sicher auf dem Weg zur Schule
Datum: Dienstag, dem 24. August 2010
Thema: Europa Tipps


12 Fahrtipps für Eltern vom ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg

Mit dem Schulanfang beginnt der Stress, besonders für Eltern, die ihre Kinder - häufig unter Zeitdruck und im dichten Berufsverkehr - mit dem Pkw zur Schule bringen wollen. Und dies nicht ohne Grund: Trotz rückläufiger Unfallzahlen verunglückten nach der letzten Erhebung des Statistischen Bundesamts im Jahr 2008 bundesweit nach wie vor mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren bei Verkehrsunfällen. Fast jedes dritte Kind verunglückte dabei als Pkw-Mitfahrer. Nach der Fahrradbenutzung ist das Mit-Fahren im Pkw somit die gefährlichste Art der Verkehrsteilnahme. Unabhängig vom Alter der Kinder und Jugendlichen haben die Eltern gerade auf dem Weg zur Schule eine besondere Vorbildfunktion für die frühe Verkehrserfahrung und das Verhalten der Kinder.

Viele Eltern, die früh morgens mit dem Pkw unterwegs sind, sind gerade in der Nähe von Schulen mit gefährlichen Fahrsituationen konfrontiert, wenn Kinder in großer Zahl den Schulbus verlassen, an übersichtlichen Stellen die Straßen queren oder mit dem Fahrrad zur Schule unterwegs sind. Zu Beginn des neuen Schuljahres gibt es also gerade für fahrende Eltern ein großes Potenzial an schwierigen Fahrsituationen. Aus diesem Grund hat das ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg 12 Fahrtipps für Pkw-Fahrer zusammengestellt, um mehr Verhaltenssicherheit zum Schulanfang zu schaffen:

Tipp 1: Kinder stets richtig sichern! Bei jeder Fahrt - auch wenn sie noch so kurz ist - sollten Kinder mit einer dem Alter und Größe angemessenen Rückhalteeinrichtung gesichert sein. So gilt für alle Kinder unter 12 Jahren und kleiner als 150 cm eine generelle Sicherungspflicht mit amtlich genehmigten und geeigneten Rückhaltesystemen (Kindersitze, Sitzkissen) in Pkws, Vans, Kleinbussen oder Bussen, in denen Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind.

Tipp 2: Auf die Anzahl der mitfahrenden Kinder achten! Viele Eltern bilden Fahrgemeinschaften, um ihre Kinder zur Schule zu bringen. Dabei sollten jedoch nie mehr Kinder befördert werden als zugelassen und ordentlich gesichert werden können.

Tipp 3: Vorsicht beim Aussteigen! Kinder und Jugendliche sollten immer auf der Beifahrerseite das Fahrzeug verlassen, niemals auf der Fahrerseite.

Tipp 4: Vorbild sein! Kinder und Jugendliche lernen Verkehrsverhalten von ihren Eltern. Daher sollten Eltern niemals ohne Gurt fahren. Das dient auch der eigenen Sicherheit.

Tipp 5: Rechtzeitig losfahren! Viele Stresssituationen lassen sich vermeiden, wenn Eltern für den Schulweg genügend Fahrzeit einplanen, so dass mögliche Verkehrsstaus problemlos zeitlich bewältigt werden können.

Tipp 6: Fahrverhalten trainieren! Auch das Erkennen, Vermeiden und Bewältigen von schwierigen Fahrsituationen wie beispielsweise sicheres Bremsen und Ausweichen lässt sich erlernen. Dazu bietet das ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg an mehr als 350 Tagen im Jahr geeignete Pkw-Fahrtrainings für alle Schwierigkeitsstufen an. Infos dazu gibt es unter www.fahrsicherheit.de/linthe oder unter 033644-750750.

Tipp 7: Besondere Vorsicht im Schulnähe! Gerade im unmittelbaren Nahbereich der Schulen ist mit einer erhöhten Anzahl an Kindern und Jugendlichen zu rechnen. Hier immer möglichst langsam, gegebenenfalls im Schritttempo, und bremsbereit fahren. Denn nicht immer verhalten sich die Kinder überlegt und überqueren die Straßen häufig an unübersichtlichen Stellen.

Tipp 8: Überholverbot von Bussen! Fährt ein Bus mit eingeschalteter Warnblinkanlage an eine Haltestelle heran, so darf er nicht überholt werden. Steht ein Bus mit eingeschalteter Warnblinkanlage an einer Haltestelle, so darf nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden. Dabei muss ein angemessener Abstand zum Bus eingehalten werden, damit jede Gefahr für die Fahrgäste ausgeschlossen ist. Auch der Gegenverkehr darf nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren.

Tipp 9: Toten Winkel nicht vergessen! Gerade im unmittelbaren Schulbereich, wenn die Kinder abgesetzt sind, fangen viele Eltern an zu rangieren, zurückzusetzen oder zu wenden. Nach Möglichkeit solche riskanten Fahrmanöver vermeiden. Falls es nicht anders möglich ist, unbedingt auf den Toten Winkel achten, damit keine Kinder übersehen werden können. Auch Kinder, die mit dem Rad zur Schule unterwegs sind, können sich beim Überholen stehender Fahrzeuge im Toten Winkel verbergen. Daher besondere Vorsicht beim Losfahren.

Tipp 10: Auf freie Sicht achten! Wenn es im Herbst früh dunkler wird und Regen und früher Schneeeinbruch die Sicht behindern, immer für klare Rundumsicht und freie Scheiben sorgen.

Tipp 11: Gelassen bleiben! Selbst wenn andere Pkw-Fahrer sich gereizt oder aggressiv verhalten, sollte man bei dichtem Verkehr oder unübersichtlichen Fahrsituationen immer gelassen und konzentriert bleiben.

Tipp 12: Lärmquellen ausschalten! Viele Eltern wissen, dass sich die Kinder im Auto nicht immer ruhig verhalten. Zusätzlich Lärmquellen wie lautes Radio oder Musik sollten nach Möglichkeit vermieden werden, um die Konzentrationsfähigkeit des Fahrers nicht zusätzlich einzuschränken.
Über uns
Das ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg wurde am 30.10.02 eröffnet. Mit 25 Hektar Fläche, 6 Kilometern Streckenlänge, 14 Fahrmodulen, hydraulischen Dynamikplatten und Off-Road-Gelände ist sie die größte und modernste Anlage ihrer Art in Europa. Über das ganze Jahr werden Sicherheitstrainings für Pkw-, Motorrad-, Lkw-, Bus- wie Off-Road-Fahrer angeboten. Das Zentrum befindet sich in Linthe, ca. 35 Minuten südlich von Berlin an der A9. Partner sind MICHELIN und TÜV Rheinland.
ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg GmbH
Jana Mielke
Am Kalkberg 6
14822 Linthe
+49 (33844) 750 730

http://fahrsicherheit.de/linthe

Pressekontakt:
ADD PR | Jorzik & Ruisinger GbR
Oliver Jorzik
Gartenstraße 3 c
10115
Berlin
o.jorzik@add-pr.de
+49.(0)30.20 21 53 33
http://add-pr.de



12 Fahrtipps für Eltern vom ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg

Mit dem Schulanfang beginnt der Stress, besonders für Eltern, die ihre Kinder - häufig unter Zeitdruck und im dichten Berufsverkehr - mit dem Pkw zur Schule bringen wollen. Und dies nicht ohne Grund: Trotz rückläufiger Unfallzahlen verunglückten nach der letzten Erhebung des Statistischen Bundesamts im Jahr 2008 bundesweit nach wie vor mehr als 30.000 Kinder unter 15 Jahren bei Verkehrsunfällen. Fast jedes dritte Kind verunglückte dabei als Pkw-Mitfahrer. Nach der Fahrradbenutzung ist das Mit-Fahren im Pkw somit die gefährlichste Art der Verkehrsteilnahme. Unabhängig vom Alter der Kinder und Jugendlichen haben die Eltern gerade auf dem Weg zur Schule eine besondere Vorbildfunktion für die frühe Verkehrserfahrung und das Verhalten der Kinder.

Viele Eltern, die früh morgens mit dem Pkw unterwegs sind, sind gerade in der Nähe von Schulen mit gefährlichen Fahrsituationen konfrontiert, wenn Kinder in großer Zahl den Schulbus verlassen, an übersichtlichen Stellen die Straßen queren oder mit dem Fahrrad zur Schule unterwegs sind. Zu Beginn des neuen Schuljahres gibt es also gerade für fahrende Eltern ein großes Potenzial an schwierigen Fahrsituationen. Aus diesem Grund hat das ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg 12 Fahrtipps für Pkw-Fahrer zusammengestellt, um mehr Verhaltenssicherheit zum Schulanfang zu schaffen:

Tipp 1: Kinder stets richtig sichern! Bei jeder Fahrt - auch wenn sie noch so kurz ist - sollten Kinder mit einer dem Alter und Größe angemessenen Rückhalteeinrichtung gesichert sein. So gilt für alle Kinder unter 12 Jahren und kleiner als 150 cm eine generelle Sicherungspflicht mit amtlich genehmigten und geeigneten Rückhaltesystemen (Kindersitze, Sitzkissen) in Pkws, Vans, Kleinbussen oder Bussen, in denen Sicherheitsgurte vorgeschrieben sind.

Tipp 2: Auf die Anzahl der mitfahrenden Kinder achten! Viele Eltern bilden Fahrgemeinschaften, um ihre Kinder zur Schule zu bringen. Dabei sollten jedoch nie mehr Kinder befördert werden als zugelassen und ordentlich gesichert werden können.

Tipp 3: Vorsicht beim Aussteigen! Kinder und Jugendliche sollten immer auf der Beifahrerseite das Fahrzeug verlassen, niemals auf der Fahrerseite.

Tipp 4: Vorbild sein! Kinder und Jugendliche lernen Verkehrsverhalten von ihren Eltern. Daher sollten Eltern niemals ohne Gurt fahren. Das dient auch der eigenen Sicherheit.

Tipp 5: Rechtzeitig losfahren! Viele Stresssituationen lassen sich vermeiden, wenn Eltern für den Schulweg genügend Fahrzeit einplanen, so dass mögliche Verkehrsstaus problemlos zeitlich bewältigt werden können.

Tipp 6: Fahrverhalten trainieren! Auch das Erkennen, Vermeiden und Bewältigen von schwierigen Fahrsituationen wie beispielsweise sicheres Bremsen und Ausweichen lässt sich erlernen. Dazu bietet das ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg an mehr als 350 Tagen im Jahr geeignete Pkw-Fahrtrainings für alle Schwierigkeitsstufen an. Infos dazu gibt es unter www.fahrsicherheit.de/linthe oder unter 033644-750750.

Tipp 7: Besondere Vorsicht im Schulnähe! Gerade im unmittelbaren Nahbereich der Schulen ist mit einer erhöhten Anzahl an Kindern und Jugendlichen zu rechnen. Hier immer möglichst langsam, gegebenenfalls im Schritttempo, und bremsbereit fahren. Denn nicht immer verhalten sich die Kinder überlegt und überqueren die Straßen häufig an unübersichtlichen Stellen.

Tipp 8: Überholverbot von Bussen! Fährt ein Bus mit eingeschalteter Warnblinkanlage an eine Haltestelle heran, so darf er nicht überholt werden. Steht ein Bus mit eingeschalteter Warnblinkanlage an einer Haltestelle, so darf nur mit Schrittgeschwindigkeit vorbeigefahren werden. Dabei muss ein angemessener Abstand zum Bus eingehalten werden, damit jede Gefahr für die Fahrgäste ausgeschlossen ist. Auch der Gegenverkehr darf nur mit Schrittgeschwindigkeit fahren.

Tipp 9: Toten Winkel nicht vergessen! Gerade im unmittelbaren Schulbereich, wenn die Kinder abgesetzt sind, fangen viele Eltern an zu rangieren, zurückzusetzen oder zu wenden. Nach Möglichkeit solche riskanten Fahrmanöver vermeiden. Falls es nicht anders möglich ist, unbedingt auf den Toten Winkel achten, damit keine Kinder übersehen werden können. Auch Kinder, die mit dem Rad zur Schule unterwegs sind, können sich beim Überholen stehender Fahrzeuge im Toten Winkel verbergen. Daher besondere Vorsicht beim Losfahren.

Tipp 10: Auf freie Sicht achten! Wenn es im Herbst früh dunkler wird und Regen und früher Schneeeinbruch die Sicht behindern, immer für klare Rundumsicht und freie Scheiben sorgen.

Tipp 11: Gelassen bleiben! Selbst wenn andere Pkw-Fahrer sich gereizt oder aggressiv verhalten, sollte man bei dichtem Verkehr oder unübersichtlichen Fahrsituationen immer gelassen und konzentriert bleiben.

Tipp 12: Lärmquellen ausschalten! Viele Eltern wissen, dass sich die Kinder im Auto nicht immer ruhig verhalten. Zusätzlich Lärmquellen wie lautes Radio oder Musik sollten nach Möglichkeit vermieden werden, um die Konzentrationsfähigkeit des Fahrers nicht zusätzlich einzuschränken.
Über uns
Das ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg wurde am 30.10.02 eröffnet. Mit 25 Hektar Fläche, 6 Kilometern Streckenlänge, 14 Fahrmodulen, hydraulischen Dynamikplatten und Off-Road-Gelände ist sie die größte und modernste Anlage ihrer Art in Europa. Über das ganze Jahr werden Sicherheitstrainings für Pkw-, Motorrad-, Lkw-, Bus- wie Off-Road-Fahrer angeboten. Das Zentrum befindet sich in Linthe, ca. 35 Minuten südlich von Berlin an der A9. Partner sind MICHELIN und TÜV Rheinland.
ADAC Fahrsicherheitszentrum Berlin-Brandenburg GmbH
Jana Mielke
Am Kalkberg 6
14822 Linthe
+49 (33844) 750 730

http://fahrsicherheit.de/linthe

Pressekontakt:
ADD PR | Jorzik & Ruisinger GbR
Oliver Jorzik
Gartenstraße 3 c
10115
Berlin
o.jorzik@add-pr.de
+49.(0)30.20 21 53 33
http://add-pr.de







Dieser Artikel kommt von Europa News & Europa Infos & Europa Tipps !
http://www.europa-247.de

Die URL für diesen Artikel ist:
http://www.europa-247.de/modules.php?name=News&file=article&sid=3069