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Verordnung zur Pkw-Energieverbrauchskennzeichnung (Pkw-EnVKV) - ACE regt Verbesserungen an
Datum: Dienstag, dem 31. August 2010
Thema: Europa Infos


Stuttgart (ACE) 31. August 2010 - In der heute im Wirtschaftsministerium stattfindenden Anhörung zur PKW-Energieverbrauchskennzeichnung macht der ACE Auto Club Europa auf Verbesserungs-möglichkeiten zum Entwurf der Bundes-regierung aufmerksam. Grundidee der Verordnung ist, Verbraucher besser als bisher über den Verbrauch und die Energieeffizienz von Pkw zu informieren. Neuwagen sollen zukünftig in Energie-effizienzklassen A-G eingeteilt werden. Zudem soll darüber informiert werden, welche Kosten die Verbraucher bei 20.000 km Fahrleistung zu erwarten haben.

Der Hauptkritikpunkt des ACE betrifft die Einstufung in die unterschiedlichen Klassen: "In der aktuell vorgeschlagenen Klasseneinteilung wird aus unserer Sicht der absolute CO2-Ausstoß zu gering bewertet: Je schwerer ein Fahrzeug ist, desto mehr umweltschädliches CO2 darf es ausstoßen. Ein Hybridfahrzeug mit über 2300 kg Gewicht erreicht so die Energieeffizienzklasse B, wogegen ein schon verbrauchsoptimiertes Modell der Golf-Klasse mit einem Gewicht von 1250 kg und einem Ausstoß von knapp über 120 g CO2/km lediglich in Klasse C eingestuft wird. So werden den Verbrauchern große Spritfresser als sparsame Autos verkauft. Diese Berechnungsweise ist im Sinne der Klimapolitik kontraproduktiv und für die Verbraucher irreführend", fasst Matthias Knobloch, Leiter Verkehrspolitik des ACE, die Kritik zusammen. Bei der Anhörung zum Verordnungsentwurf wird der ACE, deswegen anregen, dass der absolute CO2-Ausstoß mehr als bisher in die Berechnungen eingeht.

Aus Sicht des ACE führt die Kennzeichnung auch die Innovations-anstrengungen der Autohersteller ad absurdum. Um die Energieeffizienzklasse ihrer Modelle zu verbessern, ist es in einigen Fällen einfacher, das Gewicht der Fahrzeuge zu erhöhen, als den Verbrauch zu senken. Würde die Bundes-regierung bei diesem Entwurf bleiben, entfernt sie sich weit vom Klimaschutz-ziel eines CO2-armen Verkehrs.

"Grundsätzlich begrüßt der ACE aber ganz ausdrücklich das Ziel der Bundesregierung, Verbraucherinnen und Verbraucher durch eine einfache Kennzeichnung auf einen Blick über die Energieeffizienz zu informieren. Das System hat sich bei Haushaltsgeräten wie Kühlschränken und Waschmaschinen bewährt und dazu geführt, dass Geräte immer sparsamer wurden. Positiv sehen wir auch die Kosteninformation, die es ermöglicht, ohne großes Rechnen Elektrofahrzeuge und gasbetriebene Fahrzeuge mit klassischen Benzinern und Diesel-PKW zu vergleichen", so Matthias Knobloch.
1965 gegründet, liegt der ACE im Preis-Leistungsverhältnis heute an der Spitze aller Anbieter von Schutzbriefleistungen.
Er ist zudem der bislang einzige TÜV-zertifizierte Autoclub in Deutschland.
Heute zählt der ACE bereits rund 550.000 Mitglieder; einschließlich sämtlicher Familienmitgliedschaften können zusammen genommen mehr als 1,2 Millionen Menschen auf die Hilfe des Clubs zählen.
Europaweit gesteuert und logistisch betreut werden die Hilfseinsätze von der Stuttgarter Clubzentrale aus.

Der ACE Auto Club Europa ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC), http://eac-web.eu
ACE Auto Club Europa
Rainer Hillgärtner
Schmidener Str. 227
70374
Stuttgart
presse@ace-online.de
0711-5303277
http://ace-online.de



Stuttgart (ACE) 31. August 2010 - In der heute im Wirtschaftsministerium stattfindenden Anhörung zur PKW-Energieverbrauchskennzeichnung macht der ACE Auto Club Europa auf Verbesserungs-möglichkeiten zum Entwurf der Bundes-regierung aufmerksam. Grundidee der Verordnung ist, Verbraucher besser als bisher über den Verbrauch und die Energieeffizienz von Pkw zu informieren. Neuwagen sollen zukünftig in Energie-effizienzklassen A-G eingeteilt werden. Zudem soll darüber informiert werden, welche Kosten die Verbraucher bei 20.000 km Fahrleistung zu erwarten haben.

Der Hauptkritikpunkt des ACE betrifft die Einstufung in die unterschiedlichen Klassen: "In der aktuell vorgeschlagenen Klasseneinteilung wird aus unserer Sicht der absolute CO2-Ausstoß zu gering bewertet: Je schwerer ein Fahrzeug ist, desto mehr umweltschädliches CO2 darf es ausstoßen. Ein Hybridfahrzeug mit über 2300 kg Gewicht erreicht so die Energieeffizienzklasse B, wogegen ein schon verbrauchsoptimiertes Modell der Golf-Klasse mit einem Gewicht von 1250 kg und einem Ausstoß von knapp über 120 g CO2/km lediglich in Klasse C eingestuft wird. So werden den Verbrauchern große Spritfresser als sparsame Autos verkauft. Diese Berechnungsweise ist im Sinne der Klimapolitik kontraproduktiv und für die Verbraucher irreführend", fasst Matthias Knobloch, Leiter Verkehrspolitik des ACE, die Kritik zusammen. Bei der Anhörung zum Verordnungsentwurf wird der ACE, deswegen anregen, dass der absolute CO2-Ausstoß mehr als bisher in die Berechnungen eingeht.

Aus Sicht des ACE führt die Kennzeichnung auch die Innovations-anstrengungen der Autohersteller ad absurdum. Um die Energieeffizienzklasse ihrer Modelle zu verbessern, ist es in einigen Fällen einfacher, das Gewicht der Fahrzeuge zu erhöhen, als den Verbrauch zu senken. Würde die Bundes-regierung bei diesem Entwurf bleiben, entfernt sie sich weit vom Klimaschutz-ziel eines CO2-armen Verkehrs.

"Grundsätzlich begrüßt der ACE aber ganz ausdrücklich das Ziel der Bundesregierung, Verbraucherinnen und Verbraucher durch eine einfache Kennzeichnung auf einen Blick über die Energieeffizienz zu informieren. Das System hat sich bei Haushaltsgeräten wie Kühlschränken und Waschmaschinen bewährt und dazu geführt, dass Geräte immer sparsamer wurden. Positiv sehen wir auch die Kosteninformation, die es ermöglicht, ohne großes Rechnen Elektrofahrzeuge und gasbetriebene Fahrzeuge mit klassischen Benzinern und Diesel-PKW zu vergleichen", so Matthias Knobloch.
1965 gegründet, liegt der ACE im Preis-Leistungsverhältnis heute an der Spitze aller Anbieter von Schutzbriefleistungen.
Er ist zudem der bislang einzige TÜV-zertifizierte Autoclub in Deutschland.
Heute zählt der ACE bereits rund 550.000 Mitglieder; einschließlich sämtlicher Familienmitgliedschaften können zusammen genommen mehr als 1,2 Millionen Menschen auf die Hilfe des Clubs zählen.
Europaweit gesteuert und logistisch betreut werden die Hilfseinsätze von der Stuttgarter Clubzentrale aus.

Der ACE Auto Club Europa ist Mitglied im Verbund Europäischer Automobilclubs (EAC), http://eac-web.eu
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