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Marcus Engler, Migrationsforscher und Politikberater: Die EU verspielt ihre Glaubwürdigkeit in Sachen Menschenrechte!
Datum: Donnerstag, dem 02. Juni 2016
Thema: Europa News


Marcus Engler zur EU:

Berlin (ots) - Nach Ansicht des Migrationsforschers und Politikberaters Marcus Engler müssen umgehend und dauerhaft "sichere und legale Wege nach Deutschland und Europa in substanziellem Umfang" eingerichtet werden - "sowohl für Schutzsuchende als auch für Arbeitsmigranten".

Es sei Konsens in der Migrationsforschung, dass Migranten auch mit hohen Zäunen nicht abzuhalten sind, schreibt Engler in einem Beitrag für die Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).

Fortbestehende Motive wie die Suche nach Schutz, vorhandene soziale Netzwerke sowie ein immenses Wohlstandsgefälle führten dazu, dass die Migration nach Europa anhalten wird.

Eine erneute Verstärkung des Grenzschutzes habe zur Folge, dass die Routen noch gefährlicher und selektiver werden. "Zwar können auf diese Weise die Zuzüge temporär reduziert werden", so Engler.

"Aber der Preis ist hoch. Diejenigen, die Schutz am meisten brauchen, werden dann noch mehr ausgeschlossen. Und die EU verliert ihre Glaubwürdigkeit bezüglich der Einhaltung der Menschenrechte vollständig."

Engler kritisiert, dass die EU sich nicht auf eine wirksame innereuropäische Verantwortungsteilung einigen konnte.

Der Deal mit der Türkei über die Aufnahme von bis zu 72.000 Syrern sei "vollkommen unzureichend".

Dabei gebe es seit Langem etablierte Aufnahmeverfahren: "Es mangelt einzig am politischen Willen der europäischen Regierungen, sie anzuwenden."

Pressekontakt:

neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1722

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/59019/3341728, Autor siehe obiger Artikel.

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Berlin (ots) - Nach Ansicht des Migrationsforschers und Politikberaters Marcus Engler müssen umgehend und dauerhaft "sichere und legale Wege nach Deutschland und Europa in substanziellem Umfang" eingerichtet werden - "sowohl für Schutzsuchende als auch für Arbeitsmigranten".

Es sei Konsens in der Migrationsforschung, dass Migranten auch mit hohen Zäunen nicht abzuhalten sind, schreibt Engler in einem Beitrag für die Tageszeitung "neues deutschland" (Donnerstagausgabe).

Fortbestehende Motive wie die Suche nach Schutz, vorhandene soziale Netzwerke sowie ein immenses Wohlstandsgefälle führten dazu, dass die Migration nach Europa anhalten wird.

Eine erneute Verstärkung des Grenzschutzes habe zur Folge, dass die Routen noch gefährlicher und selektiver werden. "Zwar können auf diese Weise die Zuzüge temporär reduziert werden", so Engler.

"Aber der Preis ist hoch. Diejenigen, die Schutz am meisten brauchen, werden dann noch mehr ausgeschlossen. Und die EU verliert ihre Glaubwürdigkeit bezüglich der Einhaltung der Menschenrechte vollständig."

Engler kritisiert, dass die EU sich nicht auf eine wirksame innereuropäische Verantwortungsteilung einigen konnte.

Der Deal mit der Türkei über die Aufnahme von bis zu 72.000 Syrern sei "vollkommen unzureichend".

Dabei gebe es seit Langem etablierte Aufnahmeverfahren: "Es mangelt einzig am politischen Willen der europäischen Regierungen, sie anzuwenden."

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