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Sarkozy in Bedrängnis: Ehemalige Mitarbeiter beginnen, in den Ermittlungen der Justiz gegen den Expräsidenten auszupacken oder gehen von sich aus an die Medienöffentlichkeit!
Datum: Donnerstag, dem 29. September 2016
Thema: Europa News


Rudolf Balmer zu Sarkozy:

Berlin (ots) - In Frankreich gibt es eine Redensart, die ganz besonders für die Politik gilt: "Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde."

Damit kann sich Nicolas Sarkozy heute aber auch nicht trösten.

Ehemalige Mitarbeiter beginnen, in den Ermittlungen der Justiz gegen den Expräsidenten auszupacken, weil sie nicht an seiner Stelle büßen wollen.

Andere gehen aus Rivalität von sich aus an die Medienöffentlichkeit oder bringen gar ein Buch heraus wie sein ehemaliger Kommunikationsberater Patrick Buisson, der auf 500 Seiten den Lesern die "schmutzige Wäsche" der Sarkozy-Jahre anbietet.

Schließlich legt nun das Onlineportal Mediapart neue Enthüllungen zur Wahlkampffinanzierung mit Geldern aus Libyen vor.

Ist Sarkozy damit politisch erledigt?

Er glaubt genau das Gegenteil, ebenso seine nach wie vor zahlreiche Fangemeinde: Die belastenden Informationen sind für sie bloß der Beweis für hinterhältige Manöver seiner Gegner.

Zweitens setzt Sarkozy alles daran, um Zeit zu gewinnen und mit Beschwerden die laufenden Ermittlungsverfahren gegen ihn zu stoppen oder hinauszuzögern.

Jeden Tag aber wächst gegenwärtig das Sündenregister eines Politikers, der um jeden Preis wiedergewählt werden will. Er hat allen Grund dazu, denn als Präsident wäre er aufgrund der Immunität vor jedem Zugriff der Justiz wieder für fünf Jahre geschützt.

Juristisch kann Sarkozy sich mit der ihm eigenen Selbstverständlichkeit weiterhin auf seine Unschuld berufen.

Moralisch aber ist er in den Augen einer wachsenden Zahl seiner Landleute für das höchste Amt der Republik diskreditiert. Auch für das restliche Europa wäre er - allein nach den sehr kompromittierenden Spendenenthüllungen - im Falle einer Wiederwahl eine Peinlichkeit.

Wer sich in Frankreich damit nicht abfinden mag, hat mit den Vorwahlen zur Nominierung des konservativen Präsidentschaftskandidaten im November eine letzte Chance, das zu verhindern.

taz-Kommentar von Rudolf Balmer über Sarkozy in Bedrängnis

Pressekontakt:

taz - die tageszeitung
taz Redaktion
Telefon: 030 259 02-255, -251, -250

(Weitere interessante News zum Thema gibt es hier.)

(Ein Forum zum Thema Frankreich gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema Frankreich gibt es hier.)

Frankreich: Hochglanzpolitiker Sarkozy will wieder an die Macht
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 23.08.2016):

"Dass er zurückkommen würde, daran hat in Frankreich eh keiner gezweifelt: Nicolas Sarkozy will zum zweiten Mal Staatspräsident werden.

Der 61-Jährige verband die Ankündigung seiner Kandidatur mit der Vorstellung seines neuen Buches - der Titel lautet "Alles für Frankreich"."



Illegale Wahlkampffinanzierung: Verfahren gegen Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy eingeleitet
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 17.02.2016):

"In Frankreich ist wegen möglicherweise illegaler Wahlkampffinanzierung ein Ermittlungsverfahren gegen Ex-Präsident Nicolas Sarkozy eingeleitet worden. Das teilte die Pariser Staatsanwaltschaft nach einer Anhörung am Dienstag mit.

In dem Verfahren geht es um die Kampagne 2012, in der Sarkozy um seine Wiederwahl kämpfte.

In der sogenannten Bygmalion-Affäre sollen Ausgaben für den Wahlkampf, die weit oberhalb der gesetzlich erlaubten Grenze lagen, mithilfe eines Systems gefälschter Rechnungen vertuscht worden sein."



Artikel zitiert aus Sarkozy in Bedrängnis, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


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Rudolf Balmer zu Sarkozy:

Berlin (ots) - In Frankreich gibt es eine Redensart, die ganz besonders für die Politik gilt: "Wer solche Freunde hat, braucht keine Feinde."

Damit kann sich Nicolas Sarkozy heute aber auch nicht trösten.

Ehemalige Mitarbeiter beginnen, in den Ermittlungen der Justiz gegen den Expräsidenten auszupacken, weil sie nicht an seiner Stelle büßen wollen.

Andere gehen aus Rivalität von sich aus an die Medienöffentlichkeit oder bringen gar ein Buch heraus wie sein ehemaliger Kommunikationsberater Patrick Buisson, der auf 500 Seiten den Lesern die "schmutzige Wäsche" der Sarkozy-Jahre anbietet.

Schließlich legt nun das Onlineportal Mediapart neue Enthüllungen zur Wahlkampffinanzierung mit Geldern aus Libyen vor.

Ist Sarkozy damit politisch erledigt?

Er glaubt genau das Gegenteil, ebenso seine nach wie vor zahlreiche Fangemeinde: Die belastenden Informationen sind für sie bloß der Beweis für hinterhältige Manöver seiner Gegner.

Zweitens setzt Sarkozy alles daran, um Zeit zu gewinnen und mit Beschwerden die laufenden Ermittlungsverfahren gegen ihn zu stoppen oder hinauszuzögern.

Jeden Tag aber wächst gegenwärtig das Sündenregister eines Politikers, der um jeden Preis wiedergewählt werden will. Er hat allen Grund dazu, denn als Präsident wäre er aufgrund der Immunität vor jedem Zugriff der Justiz wieder für fünf Jahre geschützt.

Juristisch kann Sarkozy sich mit der ihm eigenen Selbstverständlichkeit weiterhin auf seine Unschuld berufen.

Moralisch aber ist er in den Augen einer wachsenden Zahl seiner Landleute für das höchste Amt der Republik diskreditiert. Auch für das restliche Europa wäre er - allein nach den sehr kompromittierenden Spendenenthüllungen - im Falle einer Wiederwahl eine Peinlichkeit.

Wer sich in Frankreich damit nicht abfinden mag, hat mit den Vorwahlen zur Nominierung des konservativen Präsidentschaftskandidaten im November eine letzte Chance, das zu verhindern.

taz-Kommentar von Rudolf Balmer über Sarkozy in Bedrängnis

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taz Redaktion
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Frankreich: Hochglanzpolitiker Sarkozy will wieder an die Macht
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 23.08.2016):

"Dass er zurückkommen würde, daran hat in Frankreich eh keiner gezweifelt: Nicolas Sarkozy will zum zweiten Mal Staatspräsident werden.

Der 61-Jährige verband die Ankündigung seiner Kandidatur mit der Vorstellung seines neuen Buches - der Titel lautet "Alles für Frankreich"."



Illegale Wahlkampffinanzierung: Verfahren gegen Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy eingeleitet
(Youtube-Video, euronews (deutsch), Standard-YouTube-Lizenz, 17.02.2016):

"In Frankreich ist wegen möglicherweise illegaler Wahlkampffinanzierung ein Ermittlungsverfahren gegen Ex-Präsident Nicolas Sarkozy eingeleitet worden. Das teilte die Pariser Staatsanwaltschaft nach einer Anhörung am Dienstag mit.

In dem Verfahren geht es um die Kampagne 2012, in der Sarkozy um seine Wiederwahl kämpfte.

In der sogenannten Bygmalion-Affäre sollen Ausgaben für den Wahlkampf, die weit oberhalb der gesetzlich erlaubten Grenze lagen, mithilfe eines Systems gefälschter Rechnungen vertuscht worden sein."



Artikel zitiert aus Sarkozy in Bedrängnis, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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