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Die Zahl der Wolfsangriffe ist bundesweit deutlich angestiegen: Die Dokumentationsstelle des Bundes (DBBW) verzeichnet mit 472 knapp 66 Prozent mehr Risse sallein für 2017!
Datum: Montag, dem 18. Februar 2019
Thema: Europa News


Zur Zahl der Wolfsangriffe:

Osnabrück (ots)- Die Zahl der Wolfsangriffe auf Nutztiere ist bundesweit stark gestiegen. Auch die Zahl der dabei verletzten oder getöteten Tiere hat deutlich zugenommen.

Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf die jetzt veröffentlichte offizielle Schadensbilanz 2017 der zuständigen Dokumentationsstelle des Bundes (DBBW).

Demnach stieg die Zahl der Risse um knapp 66 Prozent auf 472. Die Zahl der dabei getöteten, verletzten oder vermissten Tiere beziffert die Dokumentationsstelle auf 1667, das sind fast 55 Prozent mehr als noch 2016.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) erklärte auf Anfrage der "NOZ": "Der erhebliche Anstieg zeigt, dass wir jetzt Handlungsbedarf haben und sich das Bundesumweltministerium endlich bewegen muss." Z

wischen Umwelt- und Agrarministerium herrscht seit längerem Uneinigkeit darüber, wie mit dem Raubtier umgegangen werden soll.

Klöckner betonte erneut: "Ich setze mich für eine gemäßigte Bestandsregulierung ein, die es rechtssicher ermöglicht, einzelne Wölfe eines Rudels zu entnehmen."

Immer wieder fallen einzelne Wölfe dadurch auf, dass sie wiederholt Schutzzäune überwinden und Schafe oder andere Nutztiere angreifen.

Die Umweltminister in Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben deswegen kürzlich je einen Wolf zum Abschuss freigegeben.

Im Bericht der Dokumentationsstelle heißt es allerdings, der Abschuss von Wölfen helfe, wenn überhaupt, nur kurzfristig.

Die DBBW hält fest: "Um die Probleme dauerhaft möglichst gering zu halten, hilft es nur, Schafe und Ziegen im Wolfsgebiet flächendeckend zu schützen." Und: "Die Art und Weise der Nutztierhaltung muss wieder an die Anwesenheit von Wölfen angepasst werden."

Die meisten Angriffe gebe es in der Regel dort, wo Wölfe sich neue Territorien suchten, und die Nutztierhalter noch nicht entsprechende Schutzmaßnahmen umgesetzt hätten. "Meist gehen die Schäden in diesen Gebieten nach ein, zwei Jahren zurück, wenn die Tierhalter Herdenschutzmaßnehmen richtig anwenden", so die Dokumentationsstelle.

Klöckner betonte indes, dass sich die Zahl der Wölfe alle drei bis vier Jahre verdopple: "Den Schaden hat der Landwirt, auch seine Belange sind zu schützen. Darüber hinaus geht es auch um den Schutz der Menschen", so die CDU-Politikerin.

Die Verunsicherung der Menschen in Wolfsregionen sei verständlich.

Pressekontakt:

Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion

Telefon: +49(0)541/310 207

Original-Content von: Neue Osnabrücker Zeitung, übermittelt durch news aktuell

(Weitere interessante News & Infos zum Thema "Tiere" können hier nachgelesen werden.)

(Ein Forum zum Thema "Tiere" gibt es hier.)

(Eine Foto-Galerie zum Thema "Tiere" ist hier zu sehen.)

(Videos zum Thema "Tiere" können hier geschaut werden.)

(Web-Links zum Thema "Tiere" kann hier gefolgt werden.)

(Eine Themenseite "Wolf" gibt es hier.)

WDR Doku / Wölfe - Schützen oder schießen? | WDR Doku
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 11.12.2018):

Zitat: "Die Wölfe sind zurückgekehrt und breiten sich in Deutschland aus.

Aber sind Wölfe automatisch gefährlich für den Menschen?

Tendenziell sollen Menschen für den Wolf uninteressant sein, aber was sagen Experten?

Ob in Niedersachsen, Sachsen oder jüngst in Nordrhein-Westfalen, allerorten werden die Raubtiere gesichtet - Der Wolf ist zurück in der deutschen Wildnis."




WELT / WÖLFE:"Weil man ihnen nichts tut, werden sie immer frecher“
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 14.02.2019):

Zitat: "Wiederholt werden von einem Landwirt in Schleswig-Holstein Schafe gerissen. Er vermutet von Wölfen.

Die Vorfälle befeuern die Diskussion darum, wie mit den Tieren umgegangen werden soll."




shz.de – Nachrichten aus Schleswig-Holstein / Protest gegen Wölfe in SH - Stimmen aus Kiel
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 05.12.2018):

Zitat: "30 tote Tiere im Kreis Rendsburg-Eckernförde, die vermutlich von Wölfen erlegt worden sind, ein totes Tier in Pinneberg, das von einem Wolf gerissen wurde.

Seit elf Jahren leben wieder Wölfe in Schleswig-Holstein.

Etwa 300 Wolfsgegner demonstrieren vor dem Landeshaus gegen die Ausbreitung des Raubtiers."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/58964/4194751, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

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Osnabrück (ots)- Die Zahl der Wolfsangriffe auf Nutztiere ist bundesweit stark gestiegen. Auch die Zahl der dabei verletzten oder getöteten Tiere hat deutlich zugenommen.

Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf die jetzt veröffentlichte offizielle Schadensbilanz 2017 der zuständigen Dokumentationsstelle des Bundes (DBBW).

Demnach stieg die Zahl der Risse um knapp 66 Prozent auf 472. Die Zahl der dabei getöteten, verletzten oder vermissten Tiere beziffert die Dokumentationsstelle auf 1667, das sind fast 55 Prozent mehr als noch 2016.

Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) erklärte auf Anfrage der "NOZ": "Der erhebliche Anstieg zeigt, dass wir jetzt Handlungsbedarf haben und sich das Bundesumweltministerium endlich bewegen muss." Z

wischen Umwelt- und Agrarministerium herrscht seit längerem Uneinigkeit darüber, wie mit dem Raubtier umgegangen werden soll.

Klöckner betonte erneut: "Ich setze mich für eine gemäßigte Bestandsregulierung ein, die es rechtssicher ermöglicht, einzelne Wölfe eines Rudels zu entnehmen."

Immer wieder fallen einzelne Wölfe dadurch auf, dass sie wiederholt Schutzzäune überwinden und Schafe oder andere Nutztiere angreifen.

Die Umweltminister in Niedersachsen und Schleswig-Holstein haben deswegen kürzlich je einen Wolf zum Abschuss freigegeben.

Im Bericht der Dokumentationsstelle heißt es allerdings, der Abschuss von Wölfen helfe, wenn überhaupt, nur kurzfristig.

Die DBBW hält fest: "Um die Probleme dauerhaft möglichst gering zu halten, hilft es nur, Schafe und Ziegen im Wolfsgebiet flächendeckend zu schützen." Und: "Die Art und Weise der Nutztierhaltung muss wieder an die Anwesenheit von Wölfen angepasst werden."

Die meisten Angriffe gebe es in der Regel dort, wo Wölfe sich neue Territorien suchten, und die Nutztierhalter noch nicht entsprechende Schutzmaßnahmen umgesetzt hätten. "Meist gehen die Schäden in diesen Gebieten nach ein, zwei Jahren zurück, wenn die Tierhalter Herdenschutzmaßnehmen richtig anwenden", so die Dokumentationsstelle.

Klöckner betonte indes, dass sich die Zahl der Wölfe alle drei bis vier Jahre verdopple: "Den Schaden hat der Landwirt, auch seine Belange sind zu schützen. Darüber hinaus geht es auch um den Schutz der Menschen", so die CDU-Politikerin.

Die Verunsicherung der Menschen in Wolfsregionen sei verständlich.

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Neue Osnabrücker Zeitung
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Telefon: +49(0)541/310 207

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(Eine Themenseite "Wolf" gibt es hier.)

WDR Doku / Wölfe - Schützen oder schießen? | WDR Doku
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 11.12.2018):

Zitat: "Die Wölfe sind zurückgekehrt und breiten sich in Deutschland aus.

Aber sind Wölfe automatisch gefährlich für den Menschen?

Tendenziell sollen Menschen für den Wolf uninteressant sein, aber was sagen Experten?

Ob in Niedersachsen, Sachsen oder jüngst in Nordrhein-Westfalen, allerorten werden die Raubtiere gesichtet - Der Wolf ist zurück in der deutschen Wildnis."




WELT / WÖLFE:"Weil man ihnen nichts tut, werden sie immer frecher“
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 14.02.2019):

Zitat: "Wiederholt werden von einem Landwirt in Schleswig-Holstein Schafe gerissen. Er vermutet von Wölfen.

Die Vorfälle befeuern die Diskussion darum, wie mit den Tieren umgegangen werden soll."




shz.de – Nachrichten aus Schleswig-Holstein / Protest gegen Wölfe in SH - Stimmen aus Kiel
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 05.12.2018):

Zitat: "30 tote Tiere im Kreis Rendsburg-Eckernförde, die vermutlich von Wölfen erlegt worden sind, ein totes Tier in Pinneberg, das von einem Wolf gerissen wurde.

Seit elf Jahren leben wieder Wölfe in Schleswig-Holstein.

Etwa 300 Wolfsgegner demonstrieren vor dem Landeshaus gegen die Ausbreitung des Raubtiers."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/58964/4194751, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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