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Drohmail gegen Berlins Generalstaatsanwältin Margarete Koppers: Die bisher unbekannte Gruppe »Staatsstreichorchester« fordert 100 Millionen Euro!
Datum: Mittwoch, dem 10. April 2019
Thema: Europa News


Zu rechtsradikalen Drohmails:

Berlin (ots) - Nach der Festnahme von André M., der für eine Reihe von bundesweit verschickten Drohmails an Politiker verantwortlich sein soll, ist jetzt eine Drohmail gegen Berlins Generalstaatsanwältin Margarete Koppers aufgetaucht.

Die E-Mail liegt dem ARD-Politikmagazin KONTRASTE exklusiv vor.

"Sie möchten sicher nicht, dass eines Tages Frau Generalstaatsanwältin Margarete Koppers etwas zustößt, oder?", wird in der neuen E-Mail unter Bezug auf Koppers gefragt. In der E-Mail fordert die bislang unbekannte Gruppe, die sich "Staatsstreichorchester" nennt, außerdem 100 Millionen Euro in der Kryptowährung "Monero", andernfalls werde eine neue Terrorgruppe entstehen.

Sollte ihre Forderung nicht erfüllt werden, droht die Gruppe mit Gewalttaten. Wörtlich heißt es, dass sich "kein Jude, Moslem" oder linker Politiker und Journalist mehr sicher fühlen könnten.

Das Schreiben wurde am frühen Sonntagabend verschickt, einen Tag nachdem der Tatverdächtige André M. aus Schleswig-Holstein verhaftet worden war. M. gilt bislang als Urheber von mehr als 200 Droh-Mails, die bundesweit verschickt worden waren.

Zu den Empfängern der E-Mail gehören nach Information von Kontraste auch die Generalstaatsanwaltschaft Berlin und diverse Organisationen, die sich mit Rechtsextremismus befassen. Sie endet mit "Sieg Heil und Heil Hitler!". Auf Anfrage erklärte ein Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, dass ihm diese Mail bislang nicht bekannt sei.

Neben Generalstaatsanwältin Koppers werden in der E-Mail auch eine Berliner Oberstaatsanwältin, die für Antisemitismus zuständig ist, sowie der Kölner Rechtsanwalt Mustafa Kaplan angesprochen. Kaplan erhielt bereits in der Vergangenheit Drohmails mit dem Absender "NSU 2.0".

Auf Anfrage von Kontraste erklärte Kaplan, er habe noch nie an einen einzelnen Täter hinter den Mails geglaubt, vielmehr vermute er ein Netzwerk. "Ich gehe davon aus, dass die Festnahme vom Wochenende nur der Beginn der Aufklärung der rassistischen Droh-Mails gegen mich und andere ist", so Kaplan.

Mehr Informationen auf http://ots.de/eZSfRZ

Pressekontakt:

Rundfunk Berlin-Brandenburg
Kontraste
Das Magazin aus Berlin
Telefon: +49 30 97993 22800
Telefax: +49 30 97993 22809
kontraste@rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/kontraste/

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell

(Eine Themenseite "Rechtsextremismus" gibt es hier.)

Epoch Times Deutsch / Berliner Vize-Polizeichefin wird Generalstaatsanwältin – trotz Ermittlung wegen Körperverletzung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.09.2018):

Zitat: "Die Ernennung der ehemaligen Vizepräsidentin der Polizei Margarete Koppers zur Generalstaatsanwältin durch den rot-rot-grünen Berliner Senat am letzten Mittwoch sorgte für Kritik."




Nachrichten TV / Polizei glaubt an mehrere Drohmail-Verfasse
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 09.04.2019):

Zitat: "Kurz nachdem die Polizei im Fall der rechtsextremistischen Drohmails einen Verdächtigen ausfindig machte, taucht ein neues Schreiben auf. Die Ermittler vermuten nun, dass es mehr als einen Täter gibt - vielleicht sogar ein ganzes Netzwerk.

Die bundesweit verschickten Mails mit rechtsextremistischem Inhalt sollen nach Erkenntnissen der Berliner Staatsanwaltschaft von mindestens zwei Verdächtigen stammen. Nachdem in der vergangenen Woche ein mutmaßlicher Täter in Schleswig-Holstein gefasst wurde, gebe es jetzt einen weiteren Verdächtigen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt, Martin Steltner. Er bestätigte eine neue Drohmail, die sich gegen die Berliner Generalstaatsanwältin Margarete Koppers richtet und auf eine angebliche Gruppe "Staatsstreichorchester" zurückgehen soll.

"Diese Mail ist uns bekannt, wir nehmen sie sehr ernst und gehen dem mit Hochdruck nach." Ob eine oder mehrere konkrete verdächtige Personen des "Staatsstreichorchesters" bekannt sind, ist unklar.

Laut Sender RBB liegt die neue Mail dem ARD-Magazin "Kontraste" vor. "Sie möchten sicher nicht, dass eines Tages Frau Generalstaatsanwältin Margarete Koppers etwas zustößt, oder?", zitierte daraus der RBB. Die angebliche Gruppe "Staatsstreichorchester" fordere darin 100 Millionen Euro in der Kryptowährung "Monero". Anderenfalls werde eine neue Terrorgruppe entstehen. "Wir werden alles daran setzen, dass es bald wieder Pogrome in diesem Land gibt und dass sich kein Jude, Moslem (...) oder auch linke Journalisten und Politiker sicher fühlen", heißt es demnach in dem Schreiben.

Netzwerk mit mehr als 200 Drohmails.

Das "Staatsstreichorchester" sei aus anderen Mails bekannt, sagte Sprecher Steltner. Ob es einen Zusammenhang zwischen der möglichen Gruppierung und dem Mann gibt, der seit Samstag in Schleswig-Holstein in Untersuchungshaft sitzt, sei Gegenstand der Ermittlungen. Dieser Verdächtige, zu dem weder das Alter noch die Staatsangehörigkeit mitgeteilt wurden, soll in eine Haftanstalt in der Hauptstadt überführt werden. Wann, ist noch unklar. Berlin hat die Federführung bei den Ermittlungen. Es geht laut Staatsanwaltschaft um die Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten.

Bisher war die Staatsanwaltschaft von einem allein handelnden Mann ausgegangen. Ein in der neuen Mail ebenfalls angesprochener Kölner Rechtsanwalt sagte dem Magazin "Kontraste", er gehe von einem Netzwerk hinter den mehr als 200 bekannten Drohmails aus. Kriminalpolizisten aus Berlin und Schleswig-Holstein hatten am vergangenen Donnerstag die Wohnung des Verdächtigen in Schleswig-Holstein durchsucht und Beweismittel sichergestellt. Laut Staatsanwaltschaft gab es bei gefundenem Schriftmaterial Indizien, "dass der Mann sich möglicherweise kundig gemacht hat, wie man eine Bombe baut", hatte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft gesagt.

Die Mails, die seit April 2018 verschickt wurden, seien unter anderem mit "Nationalsozialistische Offensive" unterzeichnet gewesen. Sie gingen nach den Angaben an Behörden in Hamburg, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Brandenburg. Gedroht wurde mit Bomben, aber auch mit Exekutionen auf offener Straße. Mehrfach wurden Rathäuser, Hauptbahnhöfe, ein Finanzamt und auch ein Kindergarten evakuiert. Sprengkörper wurden aber nicht gefunden."




WELT / NATIONALSOZIALISTISCHE OFFENSIVE: Festnahme nach Serie rechtsextremer Drohmails
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 05.04.2019):

Zitat: "Nach einer Serie von Drohschreiben an Rathäuser, Politiker, Journalisten und den Zentralrat der Juden wurde jetzt der mutmaßliche Verfasser ausfindig gemacht.

Ermittler durchsuchten eine Wohnung in Schleswig-Holstein und stellten Beweismittel sicher."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/51580/4240435, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!

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Zu rechtsradikalen Drohmails:

Berlin (ots) - Nach der Festnahme von André M., der für eine Reihe von bundesweit verschickten Drohmails an Politiker verantwortlich sein soll, ist jetzt eine Drohmail gegen Berlins Generalstaatsanwältin Margarete Koppers aufgetaucht.

Die E-Mail liegt dem ARD-Politikmagazin KONTRASTE exklusiv vor.

"Sie möchten sicher nicht, dass eines Tages Frau Generalstaatsanwältin Margarete Koppers etwas zustößt, oder?", wird in der neuen E-Mail unter Bezug auf Koppers gefragt. In der E-Mail fordert die bislang unbekannte Gruppe, die sich "Staatsstreichorchester" nennt, außerdem 100 Millionen Euro in der Kryptowährung "Monero", andernfalls werde eine neue Terrorgruppe entstehen.

Sollte ihre Forderung nicht erfüllt werden, droht die Gruppe mit Gewalttaten. Wörtlich heißt es, dass sich "kein Jude, Moslem" oder linker Politiker und Journalist mehr sicher fühlen könnten.

Das Schreiben wurde am frühen Sonntagabend verschickt, einen Tag nachdem der Tatverdächtige André M. aus Schleswig-Holstein verhaftet worden war. M. gilt bislang als Urheber von mehr als 200 Droh-Mails, die bundesweit verschickt worden waren.

Zu den Empfängern der E-Mail gehören nach Information von Kontraste auch die Generalstaatsanwaltschaft Berlin und diverse Organisationen, die sich mit Rechtsextremismus befassen. Sie endet mit "Sieg Heil und Heil Hitler!". Auf Anfrage erklärte ein Sprecher der Berliner Generalstaatsanwaltschaft, dass ihm diese Mail bislang nicht bekannt sei.

Neben Generalstaatsanwältin Koppers werden in der E-Mail auch eine Berliner Oberstaatsanwältin, die für Antisemitismus zuständig ist, sowie der Kölner Rechtsanwalt Mustafa Kaplan angesprochen. Kaplan erhielt bereits in der Vergangenheit Drohmails mit dem Absender "NSU 2.0".

Auf Anfrage von Kontraste erklärte Kaplan, er habe noch nie an einen einzelnen Täter hinter den Mails geglaubt, vielmehr vermute er ein Netzwerk. "Ich gehe davon aus, dass die Festnahme vom Wochenende nur der Beginn der Aufklärung der rassistischen Droh-Mails gegen mich und andere ist", so Kaplan.

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Kontraste
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Telefon: +49 30 97993 22800
Telefax: +49 30 97993 22809
kontraste@rbb-online.de
http://www.rbb-online.de/kontraste/

Original-Content von: Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb), übermittelt durch news aktuell

(Eine Themenseite "Rechtsextremismus" gibt es hier.)

Epoch Times Deutsch / Berliner Vize-Polizeichefin wird Generalstaatsanwältin – trotz Ermittlung wegen Körperverletzung
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 18.09.2018):

Zitat: "Die Ernennung der ehemaligen Vizepräsidentin der Polizei Margarete Koppers zur Generalstaatsanwältin durch den rot-rot-grünen Berliner Senat am letzten Mittwoch sorgte für Kritik."




Nachrichten TV / Polizei glaubt an mehrere Drohmail-Verfasse
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 09.04.2019):

Zitat: "Kurz nachdem die Polizei im Fall der rechtsextremistischen Drohmails einen Verdächtigen ausfindig machte, taucht ein neues Schreiben auf. Die Ermittler vermuten nun, dass es mehr als einen Täter gibt - vielleicht sogar ein ganzes Netzwerk.

Die bundesweit verschickten Mails mit rechtsextremistischem Inhalt sollen nach Erkenntnissen der Berliner Staatsanwaltschaft von mindestens zwei Verdächtigen stammen. Nachdem in der vergangenen Woche ein mutmaßlicher Täter in Schleswig-Holstein gefasst wurde, gebe es jetzt einen weiteren Verdächtigen, sagte der Sprecher der Staatsanwaltschaft in der Hauptstadt, Martin Steltner. Er bestätigte eine neue Drohmail, die sich gegen die Berliner Generalstaatsanwältin Margarete Koppers richtet und auf eine angebliche Gruppe "Staatsstreichorchester" zurückgehen soll.

"Diese Mail ist uns bekannt, wir nehmen sie sehr ernst und gehen dem mit Hochdruck nach." Ob eine oder mehrere konkrete verdächtige Personen des "Staatsstreichorchesters" bekannt sind, ist unklar.

Laut Sender RBB liegt die neue Mail dem ARD-Magazin "Kontraste" vor. "Sie möchten sicher nicht, dass eines Tages Frau Generalstaatsanwältin Margarete Koppers etwas zustößt, oder?", zitierte daraus der RBB. Die angebliche Gruppe "Staatsstreichorchester" fordere darin 100 Millionen Euro in der Kryptowährung "Monero". Anderenfalls werde eine neue Terrorgruppe entstehen. "Wir werden alles daran setzen, dass es bald wieder Pogrome in diesem Land gibt und dass sich kein Jude, Moslem (...) oder auch linke Journalisten und Politiker sicher fühlen", heißt es demnach in dem Schreiben.

Netzwerk mit mehr als 200 Drohmails.

Das "Staatsstreichorchester" sei aus anderen Mails bekannt, sagte Sprecher Steltner. Ob es einen Zusammenhang zwischen der möglichen Gruppierung und dem Mann gibt, der seit Samstag in Schleswig-Holstein in Untersuchungshaft sitzt, sei Gegenstand der Ermittlungen. Dieser Verdächtige, zu dem weder das Alter noch die Staatsangehörigkeit mitgeteilt wurden, soll in eine Haftanstalt in der Hauptstadt überführt werden. Wann, ist noch unklar. Berlin hat die Federführung bei den Ermittlungen. Es geht laut Staatsanwaltschaft um die Störung des öffentlichen Friedens durch die Androhung von Straftaten.

Bisher war die Staatsanwaltschaft von einem allein handelnden Mann ausgegangen. Ein in der neuen Mail ebenfalls angesprochener Kölner Rechtsanwalt sagte dem Magazin "Kontraste", er gehe von einem Netzwerk hinter den mehr als 200 bekannten Drohmails aus. Kriminalpolizisten aus Berlin und Schleswig-Holstein hatten am vergangenen Donnerstag die Wohnung des Verdächtigen in Schleswig-Holstein durchsucht und Beweismittel sichergestellt. Laut Staatsanwaltschaft gab es bei gefundenem Schriftmaterial Indizien, "dass der Mann sich möglicherweise kundig gemacht hat, wie man eine Bombe baut", hatte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft gesagt.

Die Mails, die seit April 2018 verschickt wurden, seien unter anderem mit "Nationalsozialistische Offensive" unterzeichnet gewesen. Sie gingen nach den Angaben an Behörden in Hamburg, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Brandenburg. Gedroht wurde mit Bomben, aber auch mit Exekutionen auf offener Straße. Mehrfach wurden Rathäuser, Hauptbahnhöfe, ein Finanzamt und auch ein Kindergarten evakuiert. Sprengkörper wurden aber nicht gefunden."




WELT / NATIONALSOZIALISTISCHE OFFENSIVE: Festnahme nach Serie rechtsextremer Drohmails
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 05.04.2019):

Zitat: "Nach einer Serie von Drohschreiben an Rathäuser, Politiker, Journalisten und den Zentralrat der Juden wurde jetzt der mutmaßliche Verfasser ausfindig gemacht.

Ermittler durchsuchten eine Wohnung in Schleswig-Holstein und stellten Beweismittel sicher."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/51580/4240435, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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