OpenPr.de: Die Entscheidung der rot-grünen Koalitionäre in Hannover, den bisherigen agrarpolitischen Sprecher der Landtagsfraktion, Christian Meyer (Die Grünen), zum neuen niedersächsischen Agrarminister zu küren, wird von Tierschützern als richtungsweisende Entscheidung begrüßt.
Bäuerliche Familienbetriebe müssten jetzt durch die Umsetzung der bisher geforderten Ziele bessere Überlebenschancen erhalten. Damit sei auch eine der Voraussetzungen für verbesserte Lebensbedingungen der Nutztiere gegeben.
Neben der Förderung des ökologischen Landbaus müsste nun auch der Industrialisierung der sogenannten „Tierproduktion“ Einhalt geboten werden.
„Die neue Landesregierung muss nun den Beweis antreten, dass sie willens und in der Lage ist, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen“, fordert der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V., Eckard Wendt.
Nutztiere, insbesondere das Geflügel und die Schweine, müssten endlich wieder als leidensfähige Mitgeschöpfe geachtet und unter Berücksichtigung ihrer natürlichen Bedürfnisse gehalten werden.
Das Mindeste sei, dass den Nutztieren ein gutes Leben ermöglicht wird, statt ihnen die Hölle auf Erden zu bereiten, bevor sie geschlachtet werden“, fordert Wendt weiter.
Hohe Tageszunahmen und Legeleistungen seien kein Beweis für Wohlbefinden der Tiere. Mit dieser falschen Behauptung seien die Verbraucher vom Bauernverband und der übrigen Agrarlobby ebenso über die systembedingten Leiden der Tiere hinweggetäuscht worden wie durch die irreführende Werbung in Wort und Bild.
Die Tierschützer erwarten von der neuen Landesregierung, dass der vom noch amtierenden Agrarminister, Gert Lindemann, mit dem Tierschutzplan in Gang gesetzte Erneuerungsprozess nicht nur fortgesetzt, sondern beschleunigt wird.
Die AGfaN bietet auch dem neuen Landwirtschaftsminister ihre konstruktive Zusammenarbeit an.
Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V. - Tierschutzfachverband
Ansprechpartner: Eckard Wendt, Vorsitzender
Auf der Geest 4
21435 Stelle
Telefon / Fax: 04174-5181
Internet:
www.tierschutz-landwirtschaft.de
Sonderportal zur Haltung von Legehennen und zum Eier-Code:
www.eier-deklaration.de
Pressekontakt: Eckard Wendt
Die "Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung" e.V. (AGfaN) ist ein Tierschutzfachverband, der sich schwerpunktmäßig mit der landwirtschaftlichen Nutztierhaltung befasst. Sie lehnt die Nutztierhaltung nicht prinzipiell ab.
Sie wendet sich aber entschieden gegen die praxisübliche Ausbeutung dieser leidensfähigen Mitgeschöpfe, die fast immer eng zusammengepfercht und bei Dämmerlicht vegetieren müssen. Das Anpassen der Tiere an die tierfeindlichen Lebensbedingungen durch Schnabelkürzen bei Puten, Moschus(Flug-)enten und Legehennen und das Kürzen der Schwänze bei Ferkeln sowie das Enthornen der Rinder werden abgelehnt.
(
Weitere interessante News, Infos & Tipps rund um's Thema Bio & Öko Landwirtschaft / Agrarwirtschaft können Sie auch hier nachlesen.)
Zitiert aus:
http://www.openpr.de/news/697513/Tierschuetzer-fordern-Umkehr-zu-artgerechter-Nutztierhaltung.html
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Bäuerliche Familienbetriebe müssten jetzt durch die Umsetzung der bisher geforderten Ziele bessere Überlebenschancen erhalten. Damit sei auch eine der Voraussetzungen für verbesserte Lebensbedingungen der Nutztiere gegeben.
Neben der Förderung des ökologischen Landbaus müsste nun auch der Industrialisierung der sogenannten „Tierproduktion“ Einhalt geboten werden.
„Die neue Landesregierung muss nun den Beweis antreten, dass sie willens und in der Lage ist, ihren Worten auch Taten folgen zu lassen“, fordert der Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für artgerechte Nutztierhaltung e.V., Eckard Wendt.
Nutztiere, insbesondere das Geflügel und die Schweine, müssten endlich wieder als leidensfähige Mitgeschöpfe geachtet und unter Berücksichtigung ihrer natürlichen Bedürfnisse gehalten werden.
Das Mindeste sei, dass den Nutztieren ein gutes Leben ermöglicht wird, statt ihnen die Hölle auf Erden zu bereiten, bevor sie geschlachtet werden“, fordert Wendt weiter.
Hohe Tageszunahmen und Legeleistungen seien kein Beweis für Wohlbefinden der Tiere. Mit dieser falschen Behauptung seien die Verbraucher vom Bauernverband und der übrigen Agrarlobby ebenso über die systembedingten Leiden der Tiere hinweggetäuscht worden wie durch die irreführende Werbung in Wort und Bild.
Die Tierschützer erwarten von der neuen Landesregierung, dass der vom noch amtierenden Agrarminister, Gert Lindemann, mit dem Tierschutzplan in Gang gesetzte Erneuerungsprozess nicht nur fortgesetzt, sondern beschleunigt wird.
Die AGfaN bietet auch dem neuen Landwirtschaftsminister ihre konstruktive Zusammenarbeit an.
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Sie wendet sich aber entschieden gegen die praxisübliche Ausbeutung dieser leidensfähigen Mitgeschöpfe, die fast immer eng zusammengepfercht und bei Dämmerlicht vegetieren müssen. Das Anpassen der Tiere an die tierfeindlichen Lebensbedingungen durch Schnabelkürzen bei Puten, Moschus(Flug-)enten und Legehennen und das Kürzen der Schwänze bei Ferkeln sowie das Enthornen der Rinder werden abgelehnt.
(
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Zitiert aus:
http://www.openpr.de/news/697513/Tierschuetzer-fordern-Umkehr-zu-artgerechter-Nutztierhaltung.html
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