Europa-247.de
Neue OZ - Kommentar zu Regierung / Ukraine / Russland: Fäden zwischen Moskau und Brüssel neu zu knüpfen!
Datum: Samstag, dem 01. März 2014 Thema: Europa News
Osnabrück (ots) - Reflexartig hat Russland mit provokativem militärischen Gebaren an der Grenze zur Ukraine auf den pro-westlichen Wechsel in Kiew reagiert.
Moskau plustert sich theatralisch auf und gewährt dem geflohenen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch Schutz.
Dass dieser sich weiterhin als legitimen Präsidenten der Ukraine betrachtet und auch Russland bisher keine Anstalten macht, die neue Regierung in Kiew anzuerkennen, prophezeit eine Fortsetzung des verbissenen Machtkampfes.
Somit wird diese Krise zur Bewährungsprobe für die neue politische Führung um Ministerpräsident Arseni Jazenjuk - aber zugleich auch für die europäische Diplomatie.
Die EU war vor wenigen Tagen maßgeblich an der Einigung zwischen Janukowitsch und der Opposition beteiligt.
Damit dürfen die Bemühungen jedoch nicht enden: Eine positive Zukunft kann es für die Ukraine nur mit guten Beziehungen nach Moskau geben. Diese zu ermöglichen liegt auch im Interesse Brüssels.
Gerade weil in der ukrainischen Brust zwei Herzen schlagen - ein europäisches und ein russisches -, wird das Schicksal des Landes zum Präzedenzfall für die europäisch-russischen Beziehungen. Diese beweisen sich derzeit als wenig belastbar.
Das ist ein Versäumnis der Vergangenheit - aber kein Grund, nicht alles daranzusetzen, die Fäden zwischen Moskau und Brüssel neu zu knüpfen.
Franziska Kückmann
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2676721/neue-oz-kommentar-zu-regierung-ukraine-russland von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
Weitere Europa Parteien News & Infos auf Parteien-News.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln
Osnabrück (ots) - Reflexartig hat Russland mit provokativem militärischen Gebaren an der Grenze zur Ukraine auf den pro-westlichen Wechsel in Kiew reagiert.
Moskau plustert sich theatralisch auf und gewährt dem geflohenen Ex-Präsidenten Viktor Janukowitsch Schutz.
Dass dieser sich weiterhin als legitimen Präsidenten der Ukraine betrachtet und auch Russland bisher keine Anstalten macht, die neue Regierung in Kiew anzuerkennen, prophezeit eine Fortsetzung des verbissenen Machtkampfes.
Somit wird diese Krise zur Bewährungsprobe für die neue politische Führung um Ministerpräsident Arseni Jazenjuk - aber zugleich auch für die europäische Diplomatie.
Die EU war vor wenigen Tagen maßgeblich an der Einigung zwischen Janukowitsch und der Opposition beteiligt.
Damit dürfen die Bemühungen jedoch nicht enden: Eine positive Zukunft kann es für die Ukraine nur mit guten Beziehungen nach Moskau geben. Diese zu ermöglichen liegt auch im Interesse Brüssels.
Gerade weil in der ukrainischen Brust zwei Herzen schlagen - ein europäisches und ein russisches -, wird das Schicksal des Landes zum Präzedenzfall für die europäisch-russischen Beziehungen. Diese beweisen sich derzeit als wenig belastbar.
Das ist ein Versäumnis der Vergangenheit - aber kein Grund, nicht alles daranzusetzen, die Fäden zwischen Moskau und Brüssel neu zu knüpfen.
Franziska Kückmann
Pressekontakt:
Neue Osnabrücker Zeitung
Redaktion
Telefon: +49(0)541/310 207
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/58964/2676721/neue-oz-kommentar-zu-regierung-ukraine-russland von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
Weitere Europa Parteien News & Infos auf Parteien-News.de - dem freien Politik & Parteien News Portal mit aktuellen News und Artikeln
|
|