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Stuttgarter Zeitung zu Russland / EU-Gipfel / Sanktionen: Zwickmühle der Europäer - eher symbolische Sanktionen!
Datum: Freitag, dem 07. März 2014 Thema: Europa News
Stuttgart (ots) - Die Zwickmühle der Europäer ist beim Krisengipfel in Brüssel offen zu Tage getreten.
Weder kann man die Ukrainer mit ihren Hoffnungen fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, noch kann die von Moskau zwar bestrittene, aber doch offensichtliche Grenzverletzung unbeantwortet bleiben.
Das schuldet die EU allein schon ihren östlichen Mitgliedern, die sich nun ebenfalls bedroht fühlen. Doch im EU-Werkzeugkasten gibt es nur wenige Daumenschrauben, die Putin angelegt werden könnten.
In dieser Lage hat der EU-Gipfel den wohl einzigen gangbaren Weg gewählt. Eher symbolische Sanktionen wie das Aussetzen von Gesprächen über Visumerleichterungen werden sofort in Kraft gesetzt.
Über weiter gehende Maßnahmen wie Kontensperrungen, Reisebeschränkungen und eben die Wirtschaftssanktionen soll erst entschieden werden, falls sich die Lage durch weitere diplomatische Bemühungen nicht entspannen lässt
Gut möglich, dass bis da aber längst Fakten geschaffen sind: Die Regionalverwaltung der Krim hat gestern die Aufnahme in die Russische Föderation beantragt und will am 16. März dazu das Volk befragen - vier Tage vor dem nächsten regulären EU-Gipfel.
Pressekontakt:
Stuttgarter Zeitung
Redaktionelle Koordination
Telefon: 0711 / 7205-1225
E-Mail: newsroom.stuttgarterzeitung(at)stz.zgs.de
http://www.stuttgarter-zeitung.de
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/48503/2681429/stuttgarter-zeitung-kommentar-zu-russland-eu-gipfel-sanktionen von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.
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Stuttgart (ots) - Die Zwickmühle der Europäer ist beim Krisengipfel in Brüssel offen zu Tage getreten.
Weder kann man die Ukrainer mit ihren Hoffnungen fallen lassen wie eine heiße Kartoffel, noch kann die von Moskau zwar bestrittene, aber doch offensichtliche Grenzverletzung unbeantwortet bleiben.
Das schuldet die EU allein schon ihren östlichen Mitgliedern, die sich nun ebenfalls bedroht fühlen. Doch im EU-Werkzeugkasten gibt es nur wenige Daumenschrauben, die Putin angelegt werden könnten.
In dieser Lage hat der EU-Gipfel den wohl einzigen gangbaren Weg gewählt. Eher symbolische Sanktionen wie das Aussetzen von Gesprächen über Visumerleichterungen werden sofort in Kraft gesetzt.
Über weiter gehende Maßnahmen wie Kontensperrungen, Reisebeschränkungen und eben die Wirtschaftssanktionen soll erst entschieden werden, falls sich die Lage durch weitere diplomatische Bemühungen nicht entspannen lässt
Gut möglich, dass bis da aber längst Fakten geschaffen sind: Die Regionalverwaltung der Krim hat gestern die Aufnahme in die Russische Föderation beantragt und will am 16. März dazu das Volk befragen - vier Tage vor dem nächsten regulären EU-Gipfel.
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