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Mittelbayerische Zeitung zu Bio-Lebensmitteln: Schärfere Regeln - Falsche Hoffnungen!
Datum: Donnerstag, dem 27. März 2014
Thema: Europa News


Regensburg (ots) - Der Wunsch der Verbraucher ist klar: Wo bio drauf steht, muss auch bio drin sein.

Insofern ist es richtig, dass sich die EU-Kommission um schärfere Regeln bemüht. Verbraucher sollen wieder Vertrauen in die Branche haben.

Ob das allerdings aufgrund der Vorschläge gelingen wird, ist fraglich.

So weckt die Forderung nach 100 Prozent bio bei null Prozent Schadstoffen nur falsche Hoffnungen.

Denn Tatsache ist, dass es die absolute Giftfreiheit nicht geben kann. Wind und Regen verteilen, was konventionell arbeitende Landwirte auf ihren Feldern aussprühen.

Wollte Brüssel also wirklich weniger Pestizide in den Lebensmitteln, müsste man zuerst in der konventionellen Landwirtschaft ansetzen. Dass es dazu kommt, ist höchst unwahrscheinlich.

Den Vertrauensverlust, den Brüssel mit der Neuauflage der Verordnung beheben will, haben sich die Verbraucher auch selbst zuzuschreiben.

Wer für Bio-Ware nur einen Minimalpreis zahlen will, macht nicht nur den heimischen Herstellern das Leben schwer, sondern muss auch in Kauf nehmen, dass importierte Ware nicht denselben Standards entspricht.

So lassen sich deutsche Supermärkte mit Bio-Kartoffeln aus Ägypten beliefern, während regionale Anbauer auf ihren Knollen sitzen bleiben.

Kommentar von Hanna Vauchelle

Pressekontakt:

Mittelbayerische Zeitung
Redaktion
Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/2696965/mittelbayerische-zeitung-kommentar-zu-bio-lebensmitteln-falsche-hoffnungen-von-hanna-vauchelle von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Regensburg (ots) - Der Wunsch der Verbraucher ist klar: Wo bio drauf steht, muss auch bio drin sein.

Insofern ist es richtig, dass sich die EU-Kommission um schärfere Regeln bemüht. Verbraucher sollen wieder Vertrauen in die Branche haben.

Ob das allerdings aufgrund der Vorschläge gelingen wird, ist fraglich.

So weckt die Forderung nach 100 Prozent bio bei null Prozent Schadstoffen nur falsche Hoffnungen.

Denn Tatsache ist, dass es die absolute Giftfreiheit nicht geben kann. Wind und Regen verteilen, was konventionell arbeitende Landwirte auf ihren Feldern aussprühen.

Wollte Brüssel also wirklich weniger Pestizide in den Lebensmitteln, müsste man zuerst in der konventionellen Landwirtschaft ansetzen. Dass es dazu kommt, ist höchst unwahrscheinlich.

Den Vertrauensverlust, den Brüssel mit der Neuauflage der Verordnung beheben will, haben sich die Verbraucher auch selbst zuzuschreiben.

Wer für Bio-Ware nur einen Minimalpreis zahlen will, macht nicht nur den heimischen Herstellern das Leben schwer, sondern muss auch in Kauf nehmen, dass importierte Ware nicht denselben Standards entspricht.

So lassen sich deutsche Supermärkte mit Bio-Kartoffeln aus Ägypten beliefern, während regionale Anbauer auf ihren Knollen sitzen bleiben.

Kommentar von Hanna Vauchelle

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Mittelbayerische Zeitung
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Telefon: +49 941 / 207 6023
nachrichten@mittelbayerische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/62544/2696965/mittelbayerische-zeitung-kommentar-zu-bio-lebensmitteln-falsche-hoffnungen-von-hanna-vauchelle von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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