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Neue Westfälische (Bielefeld): Energieversorgung aus Russland - Es geht um mehr als Gas!
Datum: Donnerstag, dem 19. Juni 2014
Thema: Europa News


Bielefeld (ots) - Das Problem ihrer unbehaglichen Ost-Abhängigkeit beim Gasnachschub ist der EU schon seit 2009 bewusst.

Daher hat es nicht nur mit milderem Wetter und volleren Speichern zu, wenn sie diesmal besser vorbereitet scheint.

Zwar hat die EU ihre Hausaufgaben noch längst nicht erledigt: Der Energie-Binnenmarkt ist eine Riesenbaustelle, von einer abgestimmten Energiepolitik kann keine Rede sein.

Aber man hat wenigstens angefangen mit den fälligen Schularbeiten: Es werden neue Leitungen gebaut, Lieferwege installiert und alternative Bezugsquellen aufgetan.

Immer noch sind sechs EU-Staaten bei ihrem Gasbedarf komplett von Russland abhängig. Es ist gut, dass sich die EU auf den Weg gemacht hat, dieser Zwangslage zu entkommen.

Nur ist die politische Großwetterlage eine völlig andere als 2009.

Der Gaskonflikt ist nur ein Aspekt des großen Kräftemessens, in dem der Westen nun seine Werte - Völkerrecht, Freiheit, Demokratie - gegen die Herausforderung durch einen Machtpolitiker alter, autoritärer Schule behaupten muss.

Bei dieser Auseinandersetzung hat die EU die Ukraine unter ihre Fittiche genommen.

Die nächste Bewährungsprobe steht bevor: Kommende Woche soll der Wirtschaftsteil des Partnerschaftsabkommens Brüssel- Kiew unterzeichnet werden.

Das war im letzten Herbst Auslöser der Krise, die bis heute andauert. Man kann nur hoffen, dass die EU beim zweiten Anlauf Risiken und Nebenwirkungen besser im Griff hat.

Knut Pries, Brüssel

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2762693/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-energieversorgung-aus-russland-es-geht-um-mehr-als-gas-knut von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Bielefeld (ots) - Das Problem ihrer unbehaglichen Ost-Abhängigkeit beim Gasnachschub ist der EU schon seit 2009 bewusst.

Daher hat es nicht nur mit milderem Wetter und volleren Speichern zu, wenn sie diesmal besser vorbereitet scheint.

Zwar hat die EU ihre Hausaufgaben noch längst nicht erledigt: Der Energie-Binnenmarkt ist eine Riesenbaustelle, von einer abgestimmten Energiepolitik kann keine Rede sein.

Aber man hat wenigstens angefangen mit den fälligen Schularbeiten: Es werden neue Leitungen gebaut, Lieferwege installiert und alternative Bezugsquellen aufgetan.

Immer noch sind sechs EU-Staaten bei ihrem Gasbedarf komplett von Russland abhängig. Es ist gut, dass sich die EU auf den Weg gemacht hat, dieser Zwangslage zu entkommen.

Nur ist die politische Großwetterlage eine völlig andere als 2009.

Der Gaskonflikt ist nur ein Aspekt des großen Kräftemessens, in dem der Westen nun seine Werte - Völkerrecht, Freiheit, Demokratie - gegen die Herausforderung durch einen Machtpolitiker alter, autoritärer Schule behaupten muss.

Bei dieser Auseinandersetzung hat die EU die Ukraine unter ihre Fittiche genommen.

Die nächste Bewährungsprobe steht bevor: Kommende Woche soll der Wirtschaftsteil des Partnerschaftsabkommens Brüssel- Kiew unterzeichnet werden.

Das war im letzten Herbst Auslöser der Krise, die bis heute andauert. Man kann nur hoffen, dass die EU beim zweiten Anlauf Risiken und Nebenwirkungen besser im Griff hat.

Knut Pries, Brüssel

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Neue Westfälische
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Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/2762693/neue-westfaelische-bielefeld-kommentar-energieversorgung-aus-russland-es-geht-um-mehr-als-gas-knut von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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