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Schwäbische Zeitung zur EU-Kommission: Am Ende entscheidet Merkel!
Datum: Montag, dem 23. Juni 2014
Thema: Europa News


Ravensburg (ots) - Das Gezerre um den neuen EU-Kommissionspräsidenten zeigt, wie haltlos manche Versprechen vor der Europawahl waren.

Da hatte es noch großspurig geheißen, diesmal entscheide der Souverän durch das Wahlergebnis über den künftigen Chef der Kommission.

Nun wird, wie gehabt, im Hinterzimmer ausgeklüngelt, wer es wird. Das ist zwar eine Missachtung des Wählers, war aber, wenn man nicht allzu blauäugig an die Dinge heranging, irgendwie abzusehen.

Wie sich allerdings speziell Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Vize Sigmar Gabriel (SPD) verhalten, spottet jeder Beschreibung.

Da verständigen sich beide kurzerhand nicht nur auf die Personalie Juncker, sondern auch darauf, dass SPD-Mann Martin Schulz nach seiner Wahlniederlage den lukrativen Posten als EU-Parlamentspräsident behalten kann.

Deutlicher kann die deutsche Politik die EU-Volksvertretung nicht abkanzeln. Das schwache Parlament hat Merkels Macht nichts entgegenzusetzen.

Die EU hat vor allem ein Demokratieproblem, das durch die jüngsten Wahlen verkleinert werden sollte.

So, wie es jetzt läuft, hätte sich die PR-Abteilung der EU das Getrommel hinsichtlich der Kommissionspräsidenten-Personalie sparen können.

Denn am Ende entscheidet - ganz wie jene unken, die eine "Germanisierung" der EU beklagen - sowieso Merkel.

Pressekontakt:

Schwäbische Zeitung
Redaktion
Telefon: 0751/2955 1500
redaktion@schwaebische-zeitung.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/2766557/schwaebische-zeitung-kommentar-zu-eu-kommission-am-ende-entscheidet-merkel von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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Ravensburg (ots) - Das Gezerre um den neuen EU-Kommissionspräsidenten zeigt, wie haltlos manche Versprechen vor der Europawahl waren.

Da hatte es noch großspurig geheißen, diesmal entscheide der Souverän durch das Wahlergebnis über den künftigen Chef der Kommission.

Nun wird, wie gehabt, im Hinterzimmer ausgeklüngelt, wer es wird. Das ist zwar eine Missachtung des Wählers, war aber, wenn man nicht allzu blauäugig an die Dinge heranging, irgendwie abzusehen.

Wie sich allerdings speziell Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und ihr Vize Sigmar Gabriel (SPD) verhalten, spottet jeder Beschreibung.

Da verständigen sich beide kurzerhand nicht nur auf die Personalie Juncker, sondern auch darauf, dass SPD-Mann Martin Schulz nach seiner Wahlniederlage den lukrativen Posten als EU-Parlamentspräsident behalten kann.

Deutlicher kann die deutsche Politik die EU-Volksvertretung nicht abkanzeln. Das schwache Parlament hat Merkels Macht nichts entgegenzusetzen.

Die EU hat vor allem ein Demokratieproblem, das durch die jüngsten Wahlen verkleinert werden sollte.

So, wie es jetzt läuft, hätte sich die PR-Abteilung der EU das Getrommel hinsichtlich der Kommissionspräsidenten-Personalie sparen können.

Denn am Ende entscheidet - ganz wie jene unken, die eine "Germanisierung" der EU beklagen - sowieso Merkel.

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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/102275/2766557/schwaebische-zeitung-kommentar-zu-eu-kommission-am-ende-entscheidet-merkel von Harald Hildebrandt, Autor siehe obiger Artikel.

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