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Französische Präsidenten im Visier der NSA: ''Abhören unter Freunden, das geht gar nicht'' / Obama hat versprochen, den Ausspähpraktiken seiner Agenten Grenzen zu setzen?
Datum: Donnerstag, dem 25. Juni 2015
Thema: Europa News
Bielefeld (ots) - Abhören unter Freunden, das geht gar nicht!"
Merkels Kommentar über das viel zu ausgeprägte Interesse der Amerikaner an ihren Handy-Telefonaten ist nun in Frankreich zum geflügelten Wort geworden.
Die NSA sah das bis vor kurzem bekanntlich anders als Merkel. Und wer sagt uns eigentlich, dass sie es nicht auch weiterhin anders sieht?
Zwar hat Obama versprochen, den Ausspähpraktiken seiner Agenten Grenzen zu setzen. Ein Anti-Spionage-Abkommen freilich mochte er nicht unterzeichnen.
Wer dabei Böses dachte, dürfte jetzt auf noch viel schlimmere Gedanken kommen.
Wenn Washington in Paris systematisch gleich drei Präsidenten, deren Berater und Minister abhörte, warum sollte man sich in Berlin dann auf das Handy der Kanzlerin beschränkt haben?
Genau wie Merkel scheint Hollande aus der amerikanischen Spionitis keine Staatsaffäre machen zu wollen.
Dabei wäre es höchste Zeit für ein paar sehr offene Worte und die freundschaftliche Forderung nach einem Exportverbot für Wanzen der NSA.
Peter Heusch, Paris
Pressekontakt:
Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de
Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3055588, Autor siehe obiger Artikel.
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Merkels Kommentar über das viel zu ausgeprägte Interesse der Amerikaner an ihren Handy-Telefonaten ist nun in Frankreich zum geflügelten Wort geworden.
Die NSA sah das bis vor kurzem bekanntlich anders als Merkel. Und wer sagt uns eigentlich, dass sie es nicht auch weiterhin anders sieht?
Zwar hat Obama versprochen, den Ausspähpraktiken seiner Agenten Grenzen zu setzen. Ein Anti-Spionage-Abkommen freilich mochte er nicht unterzeichnen.
Wer dabei Böses dachte, dürfte jetzt auf noch viel schlimmere Gedanken kommen.
Wenn Washington in Paris systematisch gleich drei Präsidenten, deren Berater und Minister abhörte, warum sollte man sich in Berlin dann auf das Handy der Kanzlerin beschränkt haben?
Genau wie Merkel scheint Hollande aus der amerikanischen Spionitis keine Staatsaffäre machen zu wollen.
Dabei wäre es höchste Zeit für ein paar sehr offene Worte und die freundschaftliche Forderung nach einem Exportverbot für Wanzen der NSA.
Peter Heusch, Paris
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