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Nationalistische Staatspropaganda: Die Türkisch-Islamische Union Ditib organisiert eine Jugend-Reise mit einem Besuch bei ''Heerführer'' Erdogan in Ankara!
Datum: Montag, dem 12. März 2018
Thema: Europa News


Zur Türkisch-Islamischen Union Ditib:

Köln (ots) - Eine Türkei-Rundreise der Türkisch-Islamischen Union Ditib für junge Erwachsene ruft Kritiker des Islam-Verbands auf den Plan.

Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) berichtet, findet die Reise in den NRW-Osterferien vom 24. bis 31. März, für die in Ditib-Moscheegemeinden geworben wird, ihr "Finale" laut Programm in Ankara mit einem Besuch im Präsidentenpalast bei "unserem obersten Heerführer" (Baskomutan), Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan.

Der frühere Grünen-Abgeordnete Volker Beck, Lehrbeauftragter am "Centrum für Religionswissenschaftliche Studien" (Ceres) der Ruhr-Universität Bochum, sprach von "nationalistischer Staatspropaganda der Ditib", vor der die deutsche Politik nicht länger die Augen verschließen dürfe.

"Die Ditib agiert immer deutlicher wie ein trojanisches Pferd. Außen Religion, innen der türkische Staat und Erdogan", sagte Beck dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die geplante Reise wird für Studenten zu einem Gesamtpreis von 399 Euro angeboten, regulär kostet sie 885 Euro und führt unter anderem auch nach Canakkale, Schauplatz einer siegreichen Schlacht der Osmanen gegen Briten und Franzosen im Jahr 1915.

Die Tour ist Teil des "Projekts Jugendbrücke", dem Kritiker die politische und ideologische Indoktrinierung von Jugendlichen vorwerfen. Dafür würden die Strukturen der Ditib instrumentalisiert.

Der Organisator der Reise, Abdullah Ates, der nach eigenen Angaben im Auftrag der Kölner Ditib-Zentrale tätig ist, lehnte auf Anfrage der Zeitung eine Stellungnahme ab und verwies auf die Verbandszentrale. Diese ließ eine Bitte um Stellungnahme am Sonntag unbeantwortet.

Jugendliche und junge Erwachsene unter dem Deckmantel der Religion auf den "Heerführer" in Zeiten des völkerrechtswidrigen Kriegs gegen die Kurden auszurichten, ist nur ein weiterer Mosaikstein" im Agieren der Ditib, sagte Beck.

Zum Gesamtbild gehöre auch der Vortrag der "Fetih-Sure" in Ditib-Moscheen. Mit diesem "Der Sieg" betitelten Koranabschnitt hatte die der Ditib vorgesetzte türkische Religionsbehörde Diyanet im Januar zum Gebet für einen Erfolg der türkischen Militäroffensive gegen die Kurden aufgerufen.

Beck kritisierte überdies die Verbreitung von Kriegsvideos durch Ditib-Moscheen in den sozialen Netzwerken. Er forderte, die Kooperation des deutschen Staats und seiner Institutionen mit der Ditib auf den Prüfstand zu stellen.

Das Land Hessen müsse seine Anerkennung der Ditib als Religionsgemeinschaft zurücknehmen und "endlich seine Geheimgutachten hierzu veröffentlichen."

Pressekontakt:

Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 2080

Original-Content von: Kölner Stadt-Anzeiger, übermittelt durch news aktuell

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(Eine Themenseite "Islam" gibt es hier.)

Von Ditib betriebene Moschee betet für Soldaten im Krieg
(Youtube-Video, hrfernsehen, Standard-YouTube-Lizenz, 02.02.2018):

Zitat: "In einer Moschee in Stadtallendorf betet der Imam für die türkischen Soldaten, die zurzeit Krieg gegen die Kurden im syrischen Afrin kämpfen.

Die Moschee wird von dem Verein Ditib betrieben, der in Hessen den islamischen Religionsunterricht organisiert.

Deshalb besteht erneut Grund zur Annahme, dass Ditib nicht unabhängig vom türkischen Staat agiert."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/66749/3888273, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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Zur Türkisch-Islamischen Union Ditib:

Köln (ots) - Eine Türkei-Rundreise der Türkisch-Islamischen Union Ditib für junge Erwachsene ruft Kritiker des Islam-Verbands auf den Plan.

Wie der "Kölner Stadt-Anzeiger" (Montag-Ausgabe) berichtet, findet die Reise in den NRW-Osterferien vom 24. bis 31. März, für die in Ditib-Moscheegemeinden geworben wird, ihr "Finale" laut Programm in Ankara mit einem Besuch im Präsidentenpalast bei "unserem obersten Heerführer" (Baskomutan), Staatspräsident Recep Tayyip Erdogan.

Der frühere Grünen-Abgeordnete Volker Beck, Lehrbeauftragter am "Centrum für Religionswissenschaftliche Studien" (Ceres) der Ruhr-Universität Bochum, sprach von "nationalistischer Staatspropaganda der Ditib", vor der die deutsche Politik nicht länger die Augen verschließen dürfe.

"Die Ditib agiert immer deutlicher wie ein trojanisches Pferd. Außen Religion, innen der türkische Staat und Erdogan", sagte Beck dem "Kölner Stadt-Anzeiger".

Die geplante Reise wird für Studenten zu einem Gesamtpreis von 399 Euro angeboten, regulär kostet sie 885 Euro und führt unter anderem auch nach Canakkale, Schauplatz einer siegreichen Schlacht der Osmanen gegen Briten und Franzosen im Jahr 1915.

Die Tour ist Teil des "Projekts Jugendbrücke", dem Kritiker die politische und ideologische Indoktrinierung von Jugendlichen vorwerfen. Dafür würden die Strukturen der Ditib instrumentalisiert.

Der Organisator der Reise, Abdullah Ates, der nach eigenen Angaben im Auftrag der Kölner Ditib-Zentrale tätig ist, lehnte auf Anfrage der Zeitung eine Stellungnahme ab und verwies auf die Verbandszentrale. Diese ließ eine Bitte um Stellungnahme am Sonntag unbeantwortet.

Jugendliche und junge Erwachsene unter dem Deckmantel der Religion auf den "Heerführer" in Zeiten des völkerrechtswidrigen Kriegs gegen die Kurden auszurichten, ist nur ein weiterer Mosaikstein" im Agieren der Ditib, sagte Beck.

Zum Gesamtbild gehöre auch der Vortrag der "Fetih-Sure" in Ditib-Moscheen. Mit diesem "Der Sieg" betitelten Koranabschnitt hatte die der Ditib vorgesetzte türkische Religionsbehörde Diyanet im Januar zum Gebet für einen Erfolg der türkischen Militäroffensive gegen die Kurden aufgerufen.

Beck kritisierte überdies die Verbreitung von Kriegsvideos durch Ditib-Moscheen in den sozialen Netzwerken. Er forderte, die Kooperation des deutschen Staats und seiner Institutionen mit der Ditib auf den Prüfstand zu stellen.

Das Land Hessen müsse seine Anerkennung der Ditib als Religionsgemeinschaft zurücknehmen und "endlich seine Geheimgutachten hierzu veröffentlichen."

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Von Ditib betriebene Moschee betet für Soldaten im Krieg
(Youtube-Video, hrfernsehen, Standard-YouTube-Lizenz, 02.02.2018):

Zitat: "In einer Moschee in Stadtallendorf betet der Imam für die türkischen Soldaten, die zurzeit Krieg gegen die Kurden im syrischen Afrin kämpfen.

Die Moschee wird von dem Verein Ditib betrieben, der in Hessen den islamischen Religionsunterricht organisiert.

Deshalb besteht erneut Grund zur Annahme, dass Ditib nicht unabhängig vom türkischen Staat agiert."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/66749/3888273, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

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