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Ist Deutschland der Zahlmeister Europas? SKD GmbH Frankfurt kommentiert die Euro-Rettung
Datum: Mittwoch, dem 15. Dezember 2010
Thema: Europa Infos


Griechenland ist völlig überschuldet, Irland kriecht unter den 750-Milliarden schweren Rettungsschirm. Doch damit nicht genug: Schon ist die Rede davon, den Rettungsfonds aufzustocken oder gar gemeinschaftliche Euro-Bonds herauszugeben. Beide Maßnahmen würden insbesondere Deutschland weiter belasten.

Frankfurt, im Dezember 2010 – Griechenland und Irland sind derart hoch verschuldet, dass eine pünktliche Rückzahlung der Schulden unwahrscheinlich erscheint. So betragen die griechischen Staatsschulden bereits 140 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und werden 2012 auf ganze 156 Prozent anwachsen. Irland erhält Kredite in Höhe eines Drittels seiner gesamten Wirtschaftsleistung. Und schon ist mit Portugal der nächste Wackelkandidat ausgemacht. Experten sprechen von „Angriffen auf den Euro“, die Regierungen bemühen sich verzweifelt um Stabilität und Vertrauen in die Gemeinschaftswährung. Die Bundesregierung stemmt sich gegen eine Ausweitung des Rettungsschirms und lehnt den Gedanken an eine gemeinsame Euro-Anleihe vehement ab. Als größte Volkswirtschaft Europas trägt Deutschland bereits jetzt die Hauptlast des Rettungsschirms (http://news.skd-frankfurt.de). Der Euro-Bond würde zwar die Kredite für die schwächeren EU-Staaten verbilligen. Deutschland, mit seiner soliden Haushaltspolitik und guten Konjunktur, müsste dagegen für seine Staatsanleihen weit mehr zahlen als heute.

Sind wir der Zahlmeister Europas?
Ist so viel Solidarität überhaupt noch sinnvoll? Werden hier nicht Schulden über Schulden aufgetürmt – und Deutschland steht dafür gerade? Warum ermöglicht man Ländern wie Griechenland oder Irland nicht eine Umschuldung oder sogar einen teilweisen Schuldenerlass, ähnlich wie bei Schwellenländern? „Das würde Deutschland ebenfalls teuer zu stehen kommen“, warnt Monika Fauser, Anlageexpertin und Geschäftsführerin der SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH (http://www.skd-frankfurt.de).
„Deutsche Banken, Versicherungen und Pensionsfonds sind die Gläubiger dieser Länder. Das ist nicht etwa das Ergebnis wilder Spekulation, denn Anleihen von EU-Ländern galten stets als sichere Investition. Bei einer Umschuldung müssten milliardenschwere Abschreibungen vorgenommen werden, die schließlich auch den normalen Bürger treffen würden, der sein Geld vertrauensvoll in Lebensversicherungen, Rentenfonds oder Pensionsfonds angelegt hat. Millionen Bundesbürger könnten um die Früchte ihrer Ersparnisse gebracht werden“, meint Fauser. Auch die betroffenen Länder selbst könnten unter den Folgen einer Umschuldung leiden. „Möglicherweise wird es für sie dann noch schwerer, Kredite an den Kapitalmärkten zu bekommen“, so die SKD-Geschäftsführerin.
Veröffentlicht von >> prskd << auf Freie-PresseMitteilungen.de


Griechenland ist völlig überschuldet, Irland kriecht unter den 750-Milliarden schweren Rettungsschirm. Doch damit nicht genug: Schon ist die Rede davon, den Rettungsfonds aufzustocken oder gar gemeinschaftliche Euro-Bonds herauszugeben. Beide Maßnahmen würden insbesondere Deutschland weiter belasten.

Frankfurt, im Dezember 2010 – Griechenland und Irland sind derart hoch verschuldet, dass eine pünktliche Rückzahlung der Schulden unwahrscheinlich erscheint. So betragen die griechischen Staatsschulden bereits 140 Prozent des Bruttoinlandsprodukts und werden 2012 auf ganze 156 Prozent anwachsen. Irland erhält Kredite in Höhe eines Drittels seiner gesamten Wirtschaftsleistung. Und schon ist mit Portugal der nächste Wackelkandidat ausgemacht. Experten sprechen von „Angriffen auf den Euro“, die Regierungen bemühen sich verzweifelt um Stabilität und Vertrauen in die Gemeinschaftswährung. Die Bundesregierung stemmt sich gegen eine Ausweitung des Rettungsschirms und lehnt den Gedanken an eine gemeinsame Euro-Anleihe vehement ab. Als größte Volkswirtschaft Europas trägt Deutschland bereits jetzt die Hauptlast des Rettungsschirms (http://news.skd-frankfurt.de). Der Euro-Bond würde zwar die Kredite für die schwächeren EU-Staaten verbilligen. Deutschland, mit seiner soliden Haushaltspolitik und guten Konjunktur, müsste dagegen für seine Staatsanleihen weit mehr zahlen als heute.

Sind wir der Zahlmeister Europas?
Ist so viel Solidarität überhaupt noch sinnvoll? Werden hier nicht Schulden über Schulden aufgetürmt – und Deutschland steht dafür gerade? Warum ermöglicht man Ländern wie Griechenland oder Irland nicht eine Umschuldung oder sogar einen teilweisen Schuldenerlass, ähnlich wie bei Schwellenländern? „Das würde Deutschland ebenfalls teuer zu stehen kommen“, warnt Monika Fauser, Anlageexpertin und Geschäftsführerin der SKD Steueroptimierte Kapitalanlagen Deutschland GmbH (http://www.skd-frankfurt.de).
„Deutsche Banken, Versicherungen und Pensionsfonds sind die Gläubiger dieser Länder. Das ist nicht etwa das Ergebnis wilder Spekulation, denn Anleihen von EU-Ländern galten stets als sichere Investition. Bei einer Umschuldung müssten milliardenschwere Abschreibungen vorgenommen werden, die schließlich auch den normalen Bürger treffen würden, der sein Geld vertrauensvoll in Lebensversicherungen, Rentenfonds oder Pensionsfonds angelegt hat. Millionen Bundesbürger könnten um die Früchte ihrer Ersparnisse gebracht werden“, meint Fauser. Auch die betroffenen Länder selbst könnten unter den Folgen einer Umschuldung leiden. „Möglicherweise wird es für sie dann noch schwerer, Kredite an den Kapitalmärkten zu bekommen“, so die SKD-Geschäftsführerin.
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