Europa-247.de

Stricken für Japan am Tag der Handarbeit
Datum: Montag, dem 13. Juni 2011
Thema: Europa Infos


Etwa 30 Frauen versammelten sich unter den Linden innerhalb der malerischen Trinkkuranlage in Bad Nauheim. Grund dafür war der weltweit ausgerufene Tag der Handarbeit. Hierzu hatte die Bad Nauheimerin Dagmar Reichardt zum Stricktreff aufgerufen, um für die Erdbebenopfer in Japan zu stricken. Der vor 13 Jahren nach Japan ausgewanderte Assenheimer, Bernd Kestler, hatte nach dem Erdbeben am 11. März einen Blog ins Leben gerufen, in dem er aufrief, Woll- und Strickspenden an ihn zu schicken. Er, selbst leidenschaftlicher Stricker, bringt die Spenden in die Notunterkünfte, sitzt mit den Menschen dort zusammen und strickt mit ihnen. „Es passiert dort genau das, was ich selbst schon erlebt habe: Die Menschen vergessen für eine kurze Zeit ihre Sorgen um die Zukunft und ihre aktuellen Lebensumstände.“ Das ist nicht nur für Kestler, auch für Reichardt in Deutschland die Motivation für den Stricktreff unter freiem Himmel.

Von dem Termin der Strickerinnen hatte die deutsch-japanische Gesellschaft gehört und kam, begleitet von der Vizekonsulin der japanischen Generalvertretung in Frankfurt, Mayu Ito und der berühmten Tänzerin Michiko Yamazaki zu der Veranstaltung nach Bad Nauheim. Mit zwei traditionellen Tänzen bedankte sich Japan, so der Präsident der Gesellschaft, Volker Gempt, für die wunderbare Initiative. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, begann er seine kleine Rede an die Strickerinnen, in der er sich bei Dagmar Reichardt für ihren uneigennützigen Einsatz für die Menschen in Japan bedankte. Es sind nicht nur die großen Schritte, die die Menschen zurück in ihr Leben bringen, fuhr er fort. Viele kleine Dinge, liebenswerte Botschaften, würden den Opfern helfen, ihr Leid leichter zu tragen.

Zwei Damen der Handspinngilde aus Frankfurt waren extra per Bahn angereist, um diese „unterstützenswerte Idee“ mit zu begleiten. So füllte sich die zwischen den Linden gespannte Leine über den Tag zusehends. Bis Ende Juni können Spenden, in Form selbstgestrickter Schals, Mützen oder Socken, aber auch Wolle, Häkel- und Stricknadeln bei der Stadtbücherei in Bad Nauheim abgegeben werden. Der hier alle zwei Wochen stattfindende Stricktreff hatte sich dafür eingesetzt. Den Transport der Spenden übernimmt die Firma Fudji electrics, ein japanisches Unternehmen, das seinen Sitz für Europa hier in Offenbach hat.

Mehr Informationen unter www.knitforjapan.com/deutsch.

(Interessante Japan News, Japan Infos & Japan Tipps @ Japan-247.de.)

Veröffentlicht von >> Dagmar << auf Freie-PresseMitteilungen.de


Etwa 30 Frauen versammelten sich unter den Linden innerhalb der malerischen Trinkkuranlage in Bad Nauheim. Grund dafür war der weltweit ausgerufene Tag der Handarbeit. Hierzu hatte die Bad Nauheimerin Dagmar Reichardt zum Stricktreff aufgerufen, um für die Erdbebenopfer in Japan zu stricken. Der vor 13 Jahren nach Japan ausgewanderte Assenheimer, Bernd Kestler, hatte nach dem Erdbeben am 11. März einen Blog ins Leben gerufen, in dem er aufrief, Woll- und Strickspenden an ihn zu schicken. Er, selbst leidenschaftlicher Stricker, bringt die Spenden in die Notunterkünfte, sitzt mit den Menschen dort zusammen und strickt mit ihnen. „Es passiert dort genau das, was ich selbst schon erlebt habe: Die Menschen vergessen für eine kurze Zeit ihre Sorgen um die Zukunft und ihre aktuellen Lebensumstände.“ Das ist nicht nur für Kestler, auch für Reichardt in Deutschland die Motivation für den Stricktreff unter freiem Himmel.

Von dem Termin der Strickerinnen hatte die deutsch-japanische Gesellschaft gehört und kam, begleitet von der Vizekonsulin der japanischen Generalvertretung in Frankfurt, Mayu Ito und der berühmten Tänzerin Michiko Yamazaki zu der Veranstaltung nach Bad Nauheim. Mit zwei traditionellen Tänzen bedankte sich Japan, so der Präsident der Gesellschaft, Volker Gempt, für die wunderbare Initiative. „Es gibt nichts Gutes, außer man tut es“, begann er seine kleine Rede an die Strickerinnen, in der er sich bei Dagmar Reichardt für ihren uneigennützigen Einsatz für die Menschen in Japan bedankte. Es sind nicht nur die großen Schritte, die die Menschen zurück in ihr Leben bringen, fuhr er fort. Viele kleine Dinge, liebenswerte Botschaften, würden den Opfern helfen, ihr Leid leichter zu tragen.

Zwei Damen der Handspinngilde aus Frankfurt waren extra per Bahn angereist, um diese „unterstützenswerte Idee“ mit zu begleiten. So füllte sich die zwischen den Linden gespannte Leine über den Tag zusehends. Bis Ende Juni können Spenden, in Form selbstgestrickter Schals, Mützen oder Socken, aber auch Wolle, Häkel- und Stricknadeln bei der Stadtbücherei in Bad Nauheim abgegeben werden. Der hier alle zwei Wochen stattfindende Stricktreff hatte sich dafür eingesetzt. Den Transport der Spenden übernimmt die Firma Fudji electrics, ein japanisches Unternehmen, das seinen Sitz für Europa hier in Offenbach hat.

Mehr Informationen unter www.knitforjapan.com/deutsch.

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